Fuck Perfektionismus!

Es gibt Zeiten im Leben, da rumpelt es

Es gibt Zeiten im Leben, da läuft alles rund: Das Privatleben ist super, der Job macht Spaß und Du fühlst dich rundum wohl.

Und dann gibt es Zeiten im Leben, da rumpelt es. Da bremst es dich aus, obwohl das Privatleben super ist und der Job Spaß macht. Und auf einmal fühlst du dich nicht mehr so wohl. Da zieht es dir ohne Vorwarnung die Beine weg und du funktionierst nur noch im Basismodus. Alles zurück auf Werkseinstellung, sozusagen.

So ungefähr erging es mir noch vor ein paar Jahren. Ich war auf einer internationalen Konferenz in Berlin (auf dem Foto oben war die Welt noch in Ordnung) und brachte mir im Koffer im Körper ein kleines, unsichtbares Souvenir mit, umgangssprachlich auch Virus genannt (aber zum Glück kein Corona). Und dieses kleine, unsichtbare Mistvieh legte mich komplett lahm. Gefällte Bäume hatten mehr Energie als ich und Smokey Eyes brauchte ich nicht schminken, meine Augenränder machten mich auch so zum Panda. Ich konnte gerade noch meine Brot-Jobs erledigen und dann konnte ich nur noch eines: schlafen. Und husten. Und fiebern.

Was, wenn ich meine Aufträge nicht pünktlich fertigstellen kann?

Der Arzt schoss mit einem Breitbandantibiotikum auf das unsichtbare Ziel, das sich wahrscheinlich vor Lachen den Bauch hielt, denn ich fühlte mich auch nach drei Wochen nicht besser. Der Arzt zuckte mit den Schultern. Aber wenn ich eines gelernt hatte, in meinen über 50 Jahren auf dieser schönen Erde, dann dies: Wenn mir ein Umstand nicht gefällt, dann ändere ich ihn!

Ich wechselte den Arzt und fühlte mich endlich gut aufgehoben. Danach ging es langsam wieder bergauf mit der Gesundheit. Die Energie kam nach und nach zurück und ich konnte wieder klar denken. Natürlich gab es auch Rückschläge, denn ein angeschlagenes Immunsystem springt nicht immer sofort an, wenn es gebraucht wird. Für diese Fälle habe ich inzwischen meine 5 besten Rezepte für ein starkes Immunsystem.

Was, wenn deine Leser abspringen?

Perfektionismus – Du musst funktionieren!

Und dann taucht es auf einmal auf. Ein kleines, unsichtbares Mitvieh. Es nistet sich ein in deinem Kopf und als mulmiges Gefühl im Bauch. Die kleine, tückisch leise innere Stimme, die dir solche Sachen ins Unterbewusstsein einflüstert, wie: „Sei immer perfekt!“ oder „du musst funktionieren“ oder „du kannst dir jetzt keine Auszeit gönnen, xyz erwarten noch abc von dir“ oder „du schaffst deine übliche Artikelfrequenz nicht mehr im Blog. Was, wenn Deine Leser abspringen?“ Hiiilfeee!

Aber Moment, zur Sorge um die Gesundheit nun also auch noch Selbstzweifel? Das Muster kenne ich doch, das will ich nicht, das lasse ich nicht zu! Und dann lese ich in diesem Internetz so etwas Wunderbares wie:

Die Wurzel des Perfektionismus ist Furcht. Nicht etwa der sehnliche Wunsch, etwas Ausgezeichnetes zu leisten (unbekannt)

Fuck Perfektionismus! Wovor habe ich Angst?

Angst, dass meine Gesundheit mich lahmlegt? Klar! Aber in diesem Punkt handle ich und daran arbeite ich.

Angst, dass meine Leser mich vergessen und abspringen, nur weil ich nicht wie am Fließband Artikel produziere? Nein. Qualität kommt bei mir vor Quantität. Natürlich habe ich einen thematischen Redaktionsplan. Aber es widerstrebt mir, für Wochen und Monate im Voraus Artikel vorzubereiten oder panisch als “Füllsel” mein neues Polkadot-Shirt im Blog vorzustellen, nur damit ja die Frequenz stimmt. Auf Life40up! möchte ich so nicht arbeiten und in diese Perfektionismusfalle möchte ich nicht mehr tappen. Das habe ich jahrelang getan und es war unheimlich anstrengend, diesen Drang nach Perfektionismus in vernünftige Bahnen zu leiten. UND: dieses Verhalten möchte ich weder meinem Kind, noch anderen vorleben.

Mein Blog lebt von Authentizität. Er ist ein Spiegel meiner Persönlichkeit. Er soll mir und anderen Spaß machen und er soll das Leben ab 40/ab 50 spiegeln, wie es nun einmal ist: Mit Höhen und Tiefen. Und dazu gehört, dass ich die momentane Situation ganz einfach aushalte. Ich mache mir keine Gedanken mehr darüber, ob ein paar Leser abspringen, wenn ich mal nicht 100 Prozent funktioniere. Die, die mich und mein Blog schätzen, die bleiben. Und wenn nicht, dann kommen neue Leser, die zu mir passen. So ist es mit ganz vielem im Leben. Mit Freunden, mit Partnern, mit Jobs …

Ich will mich nicht verbiegen, mich sorgen und mir Stress machen. Wie singt Andreas Bourani so schön:

Es ist alles nur in deinem Kopf

Also, meine Lieben: Wir sind Menschen und keine Maschinen. Ich habe Schwächen und Fehler wie jeder andere auch. Aber ich habe mit der Zeit gelernt, damit umzugehen. Was ich erfüllen möchte, ist mein eigener Anspruch an mich selbst. Und mein größter Anspruch an mich selbst ist:

Echt sein!

In diesem Sinne: Ich bin ich dann mal so frei und echt und gönne mir das Tempo, das ich brauche um gut und echt zu sein – aber nicht perfekt!

Schöne Gedanken, die sich mit Ähnlichem beschäftigen, fand ich übrigens hier:

  • Joanna von Liebesbotschaft schrieb über den Umgang mit Schwierigkeiten. *klick*
  • Lucie Marshall vom gleichnamigen Blog schrieb über eigene Bedürfnisse *klick*

Wie steht ihr zum Thema Perfektionismus?

Ich bin gespannt auf eure Kommentare!

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26 Comments

  1. Deine Leser verlassen Dich nicht. Wer hier mitliest, will nämlich ziemlich genau das, was DU bietest… Weiterhin gute Besserung! Nicht für die Perfektion nach außen, sondern für das Wohlgefühl nach innen.

  2. says: Annette

    Kann ich sehr gut nachvollziehen, liebe Valérie, denn ich habe auch ein paar Wochen hinter mir, in denen ich gesundheitlich äußerst angeschlagen und ohne Energie war, von Arzt zu Arzt rannte und sich in meinem Kopf alle möglichen Szenarien abspielten!
    Dazu bin ich eben auch so eine Perfektionistin… Du siehst, alles sehr ähnlich!
    Ruhe und Zeit sind für mich sehr, sehr wichtig und ich mußte auch geduldig sein (das fällt mir schwer!) mittlerweile geht es mir wieder deutlich besser und das wünsche ich auch Dir!
    Deinen Blog lese ich auch gerne weiterhin, egal wie oft Du postest 🙂

    Alles Liebe,
    Annette | Lady of Style

    1. says: Life 40up

      Liebe Annette, einerseits ist es beruhigend, wenn man liest, dass es anderen Frauen ähnlich geht. Andereseits ist es irgendwie schade, dass gerade wir Frauen immer wieder in diese Perfektionismus-Falle tappen. Aber Erkenntnis ist ja bekanntlich der erste Schritt zur Besserung ;-). Lass uns ab jetzt gesund und sorglos sein. Und gut dabei aussehen ;-)))

      Liebste Grüße,
      Valérie

  3. says: Schminktante

    Jajaja, ich kenne es nur zu gut. Da packt man auch an ein paar Tagen, die richtig frei sein sollten, eben einfach das Laptop doch ein und hackt auf dem Hotelzimmer in die Tasten, damit die Leser was zu konsumieren bekommen, weil sie es ja gewöhnt sind. Oder bekommt sofort Existenzängste, wenn mal die Monatsbilanz auf dem Konto nicht stimmt (obwohl der Partner das gut abfangen kann, weil der nämlich als Angestellter regelmäßiges Gehalt bezieht).
    Und davon wird zwangsläufig jeder Körper krank. Die Energie kann vor lauter Druck gar nicht mehr fließen. Ich weiß genau, wie Du Dich in den vergangenen Wochen gefühlt haben musst. Mir hilft in solchen Fällen immer die Traditionelle Chinesische Medizin. Was kein Antibiotikum der Welt schafft, schafft oft eine kleine Akupunktur. Seelentiefs werden ausbalanciert. Energie fließt wieder und mit ihr kommt auch die Gelassenheit zurück, die Kreativität. Und dann geht alles wieder wie von selbst. Eben weil alles fließt.
    Mach Dich nicht verrückt, liebe Valérie. Es ist genauso wie Du sagst: Die Leser, die Dich und Deinen Blog schätzen und mögen, werden sich über Deine Genesung freuen. Und auf den nächsten Eintrag, wann immer er kommen möge. 😉
    Ich drück Dich!!!
    Alles Liebe
    Anja

    1. says: Life 40up

      Awww…, sehr lieb! Und genau darum schrieb ich diesen Artikel: Eben weil ich mich nicht mehr verrückt mache. Ich weiß, dass es vielen Frauen so geht, und genau da muss man ansetzen. TCM habe ich als Buch im Regal stehen, aber ich war noch nie bei einem TCM Arzt. Vielleicht sollte ich das mal ausprobieren, liebe Anja. Inzwischen fließt aber (fast) alles wieder 😉 Dicken Drücker zurück! Valérie

  4. says: Sabine Gimm

    Den Spruch finde ich klasse liebe Valérie. Da ist etwas Wahres dran. Den Stress zum Perfektionismus machen wir uns selbst. Dein “Augen-Foto” auf Insta fand ich klasse, obwohl mir zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst war, dass du mit einer so blöden Bindehautentzündung rumläufst.

    Ich habe einige Blogs in meiner Blogroll, die schon Monate nichts gepostet haben. Denen bleibe ich treu, bis wieder etwas kommt.

    Vielleicht sollten wir in der Hinsicht alle mal ein bisschen lockerer werden 🙂

    LG Sabine

  5. Ich denke, es ist ein Teil der Deutschen Kultur. Bei den Nachfahren Deutscher Auswanderer ist es besonders ausgepraegt. Es ist anerzogen. Also kannst du dich umerziehen, wenn du willst. Wie waere es mict dem bestmoeglichen in der gegebenen Zeit? Das waere mehr ein Ingieurverhalten.

    1. says: Life 40up

      Na, wenn das die Ingenieure hören ;-). Aber danke für den Tipp, Nicole. Ich habe mich ja schon umerzogen, merke aber immer mal wieder Anflüge von übertriebenem Perfektionismus. Daher auch der Artikel. Das gehört zu meiner Art “Ingenieurverhalten” 😉

      Liebe Grüße
      Valérie

  6. says: Christina

    Danke für deine ehrlichen und so wahren Worte liebe Valérie! Und du sprichst mir damit aus der Seele…bloß den Redaktionsplan des Blogs einhalten, gemütliche Abende auf der Terrasse unterbrechen, weil der Post für morgen ja noch nicht fertig ist und sich den Kopf zermatern, ob man mit der Themenauswahl auch ja den Leserwünschen entspricht. Und das gilt ja leider nicht nur für den Blog, das gilt auch für Job 1.0, die ‘Kinderaufzucht’ und alles andere mit Außenwirkung.
    Bye bye Supergirl – es lebe die Authentizität!

    Komm entspannt durch die neue Woche und herzlichste Grüße,
    Christina

  7. says: knobz

    Kenn ich leider. Mittlerweile bin ich ja vom Arzt zum Homöopathen gewechselt und schiesse nicht mehr mit Breitbandantibiotikum sondern nur noch mit Kügelchen… Die kullern auch so hübsch in der Wohnung rum wenn man sie mal grosszügig runter schmeisst. Und lachen ist ja bekanntlich auch gesund. Mit 40+ und Kindern, Haushalt und Verpflichtungen braucht der Körper leider etwas länger als mit 20 um einen fiesen Eindringling platt zu machen.
    Gute Besserung und liebe Grüße.
    Anja

    1. says: Life 40up

      Ja, das mit den kullernden Kügelchen würde mir bestimmt auch passieren, liebe Anja. 😉 Ich habe inzwischen einen Artz, der beides anwendet – Schulmedizin und Naturheilkunde. Und du hast Recht, ab 40 braucht der Körpert etwas länger zum Wiederherstellen. Verdammt!

      Liebste Grüße,
      Valérie

  8. says: Die Raumfee

    Alles nicht “gut genug”, sondern perkfekt abliefern zu wollen ist der Feind in uns selbst, der uns – vor allem Frauen – in den Burn Out knüppelt. Auch ich trage dieses kleine Monster in mir, dass mich hemmt, sticht, umtreibt, mir den Schlaf raubt und sich von meinen Selbstzweifeln ernährt, bis es feist und fett ist. Zu akzeptieren, dass es völlig in Ordnung ist, seine Aufgaben “gut” zu erledigen, ist wohl das, was den meisten Frauen am allerschwersten fällt. Im Kopf verstanden und tausendmal wiederholt, quäkt der Perfektionismus doch immer wieder dazwischen. Fesseln und knebeln sollte man ihn…

    Gruß von Katja

  9. says: beate

    unterschreib ich sofort!
    auch ich hab einen hang zum perfektionismus – und weis auch genau warum…..
    aber ich arbeite dran – und die zufriedenheit steigt 🙂
    fand dich bei sunny mit dem home office artikel – hinterher ist sowas ja lustig! bin froh dass du überlebt hast!
    xxxx

  10. says: Joanna

    Ha, ha, ich muss so lachen wegen “springen die Leser nicht ab, wenn ich nicht mehr so regelmäßig…”!

    Um diesen widerlichen Druck zu konfrontieren, bin ich bewusst nach Kali, und poste nur noch ganz selten!
    Genau, fuck fuck fuck!

    Dir 1000 liebste Besserungswüsche, liebe Valerie <3!

    1. says: Life 40up

      Kalifornien und weniger Druck stehen Dir sensationell gut, liebe Joanna. Das kommt auf meine Bucket List ;-). Liebste Grüße zurück an Dich und das entspannte Leben samt Strand. <3

  11. Oh … meine Einstellung zum Perfektionismus? Darf ich das hier wirklich mal so ungeschminkt sagen? Perfektionismus, du bis ein Arsch! So, jetzt ist es ‘raus.

    herzlichst Katrin / soulsister meets friends

    PS. Perfektionismus: eigener Wunsch eine 100%ige Leistung zu erbringen. Ständig. Mit links. Gut gelaunt. Funktioniert nicht auf lange Sicht. Steht im absoluten Gegensatz zu: Entspannung, Lässigkeit, Achtsamkeit, Glück. Woher ich das weiß? Ich hab’s ausprobiert 😉

    Schöner Post, liebe Valerie! Entspann dich …

  12. says: Jaydee1900

    Perfektionismus…gibt es den denn überhaupt? Ist es nicht eher der Wunsch danach . Ich persönlich habe gelernt egal wie sehr du dich bemühst , es wird immer einen geben der sagt “Nicht perfekt” Von daher, lass es ich es besser gleich ganz , dieses Streben ach Perfektionismus. . Und lebe seit dem besser, ruhiger..Und ganz ehrlich diese vermeintlich perfekten Blogs, mit dem vermeintlich perfekten Blogger , sind einfach nur langweilig und unehrlich.. Mach weiter so, ☺

  13. says: Andrea

    Was für ein toller Artikel. Ich kann Dir da nur zustimmen. Ich könnte momentan auch umfallen vor Müdigkeit und mit allem was so um mich herum zu erledigen ist….kann ich derzeit auf dem Blog kein Vollgas geben…..dann würde ich gar nicht mehr schlafen.

    Ich drück Dich und nimm Dir die Zeit, die es nun mal braucht. LG und bis hoffentlich bald!

    1. says: Life 40up

      Liebe Andrea, ich danke dir für den schönen Kommentar. Auch wenn das Bloggen zu unseren absoluten Herzensdingen gehört, so finde ich es sympathisch und menschlich, wenn man auch hier den Menschen dahinter spürt, mit allen Hochs und Tiefs. Das Leben fährt manchmal Achterbahn, und dann muss man eben einen Gang runter schalten, auch wenn das bedeutet, mal nicht in der gewohnten Frequenz zu veröffentlichen. Zum Glück haben wir so großartige Leser, die das verstehen und es nicht übelnehmen, wenn man nicht wie eine Maschine publiziert, nur damit pünktlich etwas im Blog steht. Ich schreibe lieber mal etwas weniger, dafür dann aber gehaltvoll. Du kommst erst mal schön im neuen Leben an, und gibst dann wieder Vollgas. Und das, was du schreibst, ist sehr gehaltvoll. Also keine Sorgen machen :-* Liebste Grüße, Valérie

  14. Guten Morgen Valerie
    Erstmal wünsche ich Dir gute Besserung und hoffe es geht Dir bald wieder besser.

    Ich kenne Perfektionismus gut und bevor für mich nicht alles richtig ist mag ich Dinge nicht abgeben. Nur wenn ich eine Datline habe und der Zeitraum eng gesteckt ist dann läuft es meist besser . Da ich dann nicht genug Zeit habe mich in Kleinigkeiten und Nebenschauplätzen zu verzetteln.

    Danke Dir für Deine Ehrlichkeit und ja manche Leser werden abspringen dafür kommen aber auch neue dazu .
    Ich bin erst heute Nacht auf Deinen Blog aufmerksamgeworden als ich in meiner eigenen Perfektionsfalle im Internet für ein Thema recherchiert habe.

    Ich bin an einem Artikel von Dir hängengeblieben und konnte nicht aufhören zu lesen.
    Also Du siehst es gehen Menschen und es kommen wieder neue.

    Alles Liebe für Dich
    Karin

    1. says: Life 40up

      Liebe Karin,

      herzlich willkommen auf life40up.de! Perfektionismus führt oft zum berühmten “Verzetteln”. Dadurch wird das Ergebnis meist nicht besser. Man lebt leichter, wenn man den eigenen Perfektionismus auf ein gesundes Maß herunterschraubt. 80 % statt 110 % reicht immer noch für ein tolles Ergebnis. Und ja, Leser kommen und gehen, so wie auch Freunde kommen und gehen. Schön, dass du jetzt hier bist.

      Liebste Grüße, Valérie

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