Life40up macht die Hormondiät nach Dr. Sara Gottfried

Essen in stressigen Zeiten – Meine liebsten Lebensmittel gegen Stress

Meine liebsten Lebensmittel gegen Stress

Es gibt Stress-Raucher und es gibt Stress-Esser. Ich bin ein Stress-Esser!

Das kann ziemlich fatal sein, wenn man einen überwiegend sitzenden Beruf ausübt, und auch sonst ist Essen als Trostspender oder Belohnung eine schlechte Lösung für die Figur und die Gesundheit.

Damit ich gar nicht erst in Versuchung von Chips & Co. komme, helfen mir diese einfachen Tricks:

  1. Keine Süßigkeiten im Haus haben
    Was nicht da ist, kann ich nicht essen. Simpel, aber wirksam.
  2. Immer nur satt einkaufen gehen
    Gehen Sie bloß nie einkaufen, wenn Sie (heiß)hungrig sind, sonst landen bloß Süßigkeiten und Chips im Einkaufswagen.
  3. Trinken & Bewegung
    Ich sitze sowieso zu viel, daher stelle ich den Timer meiner Uhr auf 60 Minuten und trinke zu jeder vollen Stunde ein Glas Wasser. Das Wasser steht im Erdgeschoss in der Küche, sodass ich aufstehen und mich bewegen muss. Oft laufe ich auch fünfmal hintereinander die Treppen hoch und runter, das ist wie ein Mini-Workout. Oder ich höre meinen liebsten gute Laune-Song und tanze dazu eine Runde – sieht ja keiner!
  4. Gesunde Snacks
    Chips und Süßigkeiten ersetze ich durch gesündere Nahrungsmittel, die gleichzeitig gegen Stress wirken.

Diese Nahrungsmittel helfen mir gegen Stress

 

Natürlich kann man dem Körper Magnesium auch als Nahrungsergänzungsmittel zuführen, aber noch besser funktioniert die Stress-Prophylaxe, wenn die gesamte Ernährung angepasst und umgestellt wird. Ich befolge daher in stressigen Zeiten nicht nur meine 17 besten Tipps gegen Stress, sondern greife bewusst zu Lebensmitteln, die besonders viel Magnesium enthalten:

Frühstück

Sonnenblumenkerne & Leinsamen

Sie sind hierzulande etwas in Vergessenheit geraten durch den Boom der Chiasamen, aber ich liebe Sonnenblumen und Leinsamen im besten Frühstück der Welt. Pro 100 g stecken 420 mg Magnesium in Sonnenblumenkernen und 350 mg in Leinsamen. Außerdem sorgt Leinsamen für eine bessere Verdauung. Trinken nicht vergessen!

Bananen

Bananen sind nicht umsonst bekannt als Sportlernahrung. Mit 36 mg Magnesium und Fruchtzucker geben sie schnell Energie, wenn man mal durchhängt.

Grüner Tee

Grüner Tee enthält eine Aminosäure mit dem Namen L-Theanin, die zu einem entspannten Zustand verhelfen soll, indem sie die Bildung von Alpha-Wellen im Gehirn anregt. Alpha-Wellen entstehen im Gehirn dann, wenn sich der jeweilige Mensch entspannt fühlt. Vielleicht ist das der Grund dafür, warum Grüner Tee gleichzeitig erfrischt und beruhigt, während Kaffee auf Dauer eher nervös macht?

Zitronenwasser

Zitronen, und somit auch Zitronenwasser, haben eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung und sind reich an Vitamin-C. Zitronenwasser hilft unter anderem gegen Stress und stärkt das Immunsystem. Pressen Sie eine halbe oder, wenn Sie mögen, auch eine ganze Zitrone aus, gießen den Zitronensaft in ein Glas Wasser (250 ml), süßen nach Wunsch mit Stevia oder Honig und trinken es in aller Ruhe.

Snacks für zwischendurch

Kürbiskerne und Nüsse

Damit ersetze ich das Knabbererlebnis von Chips: Kürbiskerne sind die Stars unter den Magnesium-Lieferanten. Sie liefern 534 mg Magnesium pro 100 g, reichlich ungesättigte Fettsäuren (über 80 Prozent), Vitamin E und Beta-Carotin sowie Eisen, Zink und Selen. Außerdem sollen sie gut für die Prostata sein, liebe Männer.

Datteln

Hier bevorzuge ich die frischen Soft-Datteln. Sie liefern 51 mg Magnesium pro 100 g, stillen den Heißhunger auf Süßes und liefern zudem auch noch wertvolles Eisen (3 mg pro 100 g). Eisenmangel führt oft zu Konzentrationsschwierigkeiten, kalten Händen und Füßen und dem Gefühl der Müdigkeit.

Zartbitterschokolade (ab 70% Kakaogehalt)

Ja, es darf auch mal ein Stück Schokolade sein! Zartbitterschokolade liefert 133 mg Magnesium pro 100 Gramm und wirkt beruhigend und sogar schlaffördernd.

Avocado

Avocado sind tolle Nervennahrung! Sie enthalten besonders viele Vitamine der B-Gruppe, die für die Nervenfunktion unentbehrlich sind.

Süßkartoffelchips

Süßkartoffeln enthalten die Vitamine A, C und den Vitamin-B-Komplex. Sie können sehr gut bei der Beruhigung Ihrer Nerven, beim Abbau von Stress und sogar bei der Senkung des Blutdruckes helfen. Hier geht’s zu meiner Pinterest-Pinnwand gesunde Snacks mit vielen Rezepten.

Mittagessen

Seezunge & Spinat

Was für eine tolle Kombination für ein entstressendes Mittagessen! Beim Fisch steht die Seezunge an der Spitze der Magnesium-Lieferanten: Mit 49 Milligramm (mg) Magnesium pro 100 Gramm (g) – geräuchert sind es sogar 78 mg. Spinat harmoniert nicht nur geschmacklich toll mit der Seezunge, er liefert zusätzlich noch einmal 58 mg Magnesium pro 100 g. Das Gericht passt auch hervorragend in die 2:1 Teilfasten Diät.

Abendessen

Quinoa & Amaranth

Quinoa und Amaranth sind glutenfrei, gleichzeitig aber reich an vielen wertvollen Vital- und Mineralstoffen. Besonders Eiweiß, Calcium, Magnesium und Eisen sind in den winzigen Powerkörnchen in nahezu konkurrenzlos großen Mengen enthalten. Außerdem findet man in Amaranth und Quinoa besonders viel Tryptophan. Tryptophan ist eine Aminosäure, die für ihre natürliche Beruhigung des Nervensystems bekannt ist, weil der Körper aus ihr das Glückshormon Serotonin herstellen kann. Mein Quinoa-Salat mit rote Bete und Feta ist ein Abendessen, das für besseren Schlaf sorgen kann, und auch noch lecker ist!

 

Sind Sie auch Stress-Esser? Erzählen Sie doch mal!

 

♥ TEILE DIESEN BEITRAG ♥ SHARING IS CARING ♥
Join the Conversation

7 Comments

  1. says: Heike

    Oh liebe Valérie, ich weiß zu gut, was Sie meinen. Ich beruhige mich ebenfalls mit Bananenstückchen, Cashews (Eiweiß), Apfelstückchen, Knabberkarotten, Ingwertee -der wärmt so schön und wenn der Magen zu sehr grummelt ein hartgekochtes Ei oder eine Avocado. lieben Gruß Hrike

  2. says: Michaela

    Liebe Valérie,

    das sind richtig gute Tipps, den rote Bete – Quinoa Salat probier ich heute abend direkt mal aus.

    Hab einen schönen Tag,
    liebe Grüße
    Michaela

  3. says: Anna

    Liebe Valérie,
    ja, das “in sich hineinschaufeln” bei Stress kenne ich leider auch. Deine Tipps kann ich teilweise bestätigen. Ich glaube allerdings, dass das Snacken von Nüssen und Ähnlichem zwischendrin auch nicht gut ist – denn damit kann man (ich!) es auch übertreiben. Die Nüsse und Bitterschokolade in der Schublade auf Arbeit haben mir einen Griff angewöhnt, der immer wieder zu ihnen geht. Inzwischen versuche ich auch davon nichts mehr in Griffweite zu haben oder eine Minidose mit einer Miniration mitzunehmen, die dann eben leer ist wenn es genug ist. Ich glaube in meinem Fall, dass dieses “hastige, wilde” Essen ein Problem im Kopf ist, ich vielleicht einen psychischen Mangel darüber ausgleichen will, was natürlich nicht funktioniert. Aber Deinem Ansatz, dass auch ein Mangel an Magnesium und Eisen die Laune mächtig beeinträchtigen kann, muss ich absolut bestätigen – somit macht es Sinn, sich damit auseinanderzusetzen und die richtigen Entscheidungen zum eigenen Wohl zu treffen.
    Danke für Deine Anregungen!
    Conny

  4. says: Gerda

    Hallo Valerie,
    ich liebe eine gute große Tasse Kräutertee mit einem Stück guten Lebkuchen (oder Muffin mit Lebkuchengewürz).
    Bin dann ganz entstresst.
    Liebe Grüße Gerda

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Damit ich dich in den Kommentaren langfristig sicher zuordnen kann, benötige ich deinen Vornamen und deine E-Mail-Adresse (Die E-Mail-Adresse wird nicht öffentlich angezeigt!). Diese werden von mir nur für diesen Zweck und nur so lange gespeichert, bis du mich um die Löschung deiner Daten bittest. Mit der Abgabe deines Kommentars erklärst du dich damit einverstanden. Eine ausführliche Erläuterung zur Speicherung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten findest du in meiner Datenschutzerklärung.

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiere diese.*