DAS hätte ich gerne vorher über die Wechseljahre gewusst. #GemeinsamDurchDieWechseljahre | Life40up TENA

DAS hätte ich gerne vorher über die Wechseljahre gewusst

Was mich an den Wechseljahren am meisten überrascht hat? Dass ich überhaupt in die Wechseljahre gekommen bin. Kein Scherz!

DAS hätte ich gerne vorher über die Wechseljahre gewusst …

Ich dachte immer: “Ich bin gesund, ich bin fit und ich bin ein positiv eingestellter Mensch. Ich bekomme keine Wechseljahresbeschwerden.”

Hahaha, dachte sich das Schicksal. Das wollen wir doch mal sehen!

Der fulminante Auftakt der Wechseljahre: Die Furien-Phase

Alles begann ganz schleichend mit 47 Jahren. Erst konnte ich, die ich nie eine Brille tragen musste, die Schrift auf meiner Shampooflasche nicht mehr lesen. Die Diagnose “Alterssichtigkeit” des Optikers war wie ein Schlag ins Gesicht. Und ab dann ging es abwärts. Ich, die ich immer ein harmonieliebender, ausgeglichener Typ Frau war, mutierte auf einmal zur schlecht gelaunten Furie. Die kleinste Nichtigkeit konnte mich explosionsartig auf die Palme bringen. Eine offene Zahnpastatube? Ich keifte meinen Mann an. Mein Sohn kam nicht sofort, wenn ich ihn rief … ich flippte aus. Und das Schlimmste: Ich konnte mir nicht erklären, warum ich auf einmal so reagierte. Ich war meinen Launen hilflos ausgeliefert und wusste, dass das nicht lange gut gehen konnte, wenn ich so weitermachte. Ich sah schließlich keinen Ausweg mehr, als das Ganze selbst anzusprechen:

Ich weiß nicht, was mit mir los ist und warum ich so gereizt bin. Ich fühle mich ständig gestresst und schlecht gelaunt und ich möchte nicht, dass das unsere Beziehung oder unsere Familie belastet.”

Zum Glück reagierten mein Mann und mein Sohn auf meine “Jekyll und Hide”-Phase mit Humor. Wir vereinbarten ein Codewort, wenn meine Stimmungsschwankungen und Gereiztheit für meine Männer unerträglich wurden: POTZBLITZ! Jedes Mal, wenn ich den beiden um die Ohren explodierte, sagten sie fortan Potzblitz und wir begannen zu lachen. Wer kann da schon schlecht gelaunt bleiben? Ich nicht.

Mittendrin in den Wechseljahren: Hundemüde und schlaflos in Seattle

Irgendwann ließ meine Furien-Phase nach und wich meiner “ständig erschöpft sein Phase”. Ich war andauernd müde. Immer und überall. In meinem Kopf herrschte Nebel wie an einem kalten, grauen Herbstmorgen. Ich verlegte ständig meine Lesebrille (und kaufte schließlich 5 davon). Mein Portemonnaie und meine Autoschlüssel fanden sich an wunderlichen Orten wieder und ich machte schließlich sogar einen 26 Minuten Mittagsschlaf, um überhaupt noch zu funktionieren. Schließlich gewöhnte ich mir an, jeden Tag um 22 Uhr ins Bett zu gehen, um am nächsten Tag einigermaßen ausgeschlafen und fit zu sein. Und dann begann das Schlafdrama …

Nie zuvor hatte ich Schlafprobleme. Ich schlief wunderbar ein und durch und wachte frisch und erholt auf, auch wenn ich mal weniger als 7 Stunden Schlaf hatte. Nicht so, seit ich in den Wechseljahren bin. Es gab kaum eine Nacht, in der ich mehr als 6 Stunden Schlaf bekam. Ich wachte jede Nacht auf und tapste im Dunkeln zur Toilette. Schließlich schaffte ich mir eine Fitnessuhr an, um meine Schlafstörungen in den Griff zu bekommen. Heute weiß ich, dass eine Östrogendominanz an den meisten meiner Wechseljahressymptome schuld ist. Seitdem achte ich bewusster auf meine Ernährung und meine Schlafhygiene und bin inzwischen wieder bei sieben bis acht Stunden Schlaf angekommen. Seitdem weiß ich auch wieder, wo meine Autoschlüssel sind.

Was hast du von den Wechseljahren am wenigsten erwartet?

1. Dass es so schwierig sein wird, eine gute Gynäkologin zu finden 
Eine Gynäkologin, die meine Wechseljahres-Symptome ernst nimmt und mir nicht gleich Hormone verschreiben will. Ich konnte es zuerst gar nicht fassen, als mir eine Frauenärztin nach Schilderung meiner Beschwerden sagte: “Das ist eben in den Wechseljahren so, da müssen wir alle durch.” Und damit war sie fertig, und ich auch, denn ich wechselte danach sofort zu einer anderen Ärztin. Ich las ab sofort alles, was ich zum Thema Wechseljahre in die Finger bekam. Jetzt bin ich bei einer Frauenärztin, die mich ernst nimmt und die medikamentös nicht sofort mit Kanonen auf Spatzen schießt.
Mein Rat an euch: Solltet ihr unzufrieden mit eurem Gynäkologen oder eurer Gynäkologin sein, dann scheut euch nicht und wechselt so lange den Arzt, bis ihr zufrieden seid und euch gut aufgehoben fühlt.

2. Dass meine Periode stärker wird und nicht ausbleibt
Da freut man sich, dass in den Wechseljahren die Periode bald der Vergangenheit angehören soll, und dann starten stattdessen sintflutartige monatliche Blutungen, die dich bis zur Anämie führen. Danke für nichts, liebe Wechseljahre!

3. Haarausfall
Das ist der Punkt, den mir fast niemand glaubt – aber es ist wahr. Bedingt durch meinen extremen Eisenmangel dank starker Periode fielen mir besorgniserregend viele Haare aus. Ich, die immer volles, schönes Haar hatte, kaufte auf einmal Produkte für Haarausfall in den Wechseljahren. Inzwischen hat sich das Problem wieder gelegt, aber ich kam nie mehr zu der Haarfülle zurück, die ich vor den Wechseljahren hatte.

4. Unsolidarische Frauen
Eine ganz große Enttäuschung war für mich, dass einige Frauen, die keine Wechseljahresbeschwerden haben, sich überheblich und unsolidarisch verhalten. So als wären sie etwas Besseres, weil sie keine gravierenden Wechseljahressymptome haben. Mehr als einmal hörte ich Sätze wie: (
schnippisch-mitleidiger Tonfall) “Also ich habe ja überhaupt keine Beschwerden. Vielleicht solltest du dein Frausein einfach mehr annehmen und bewusster in dein Wurzelchakra atmen. Ich kenne in meinem Umfeld auch keine Frauen, die Wechseljahresbeschwerden haben.” Danke, Uschi, für dein fehlendes Mitgefühl. Dann bist du wohl ein besserer und hochwertigerer Mensch als ich … (Ironie aus). Doch deine Gleichgültigkeit wird mein Selbstwertgefühl nicht gefährden! Ich bin wertvoll, ich bin echt, und ich bin genauso viel Frau wie du. Diese innere Stärke ist meine Superpower, die mir die Wechseljahre verliehen haben! Ha!

Welches Verhalten ich mir stattdessen gewünscht hätte? Zuhören. Verständnis zeigen. Mitgefühl. Unser Körper und unsere Seele verändern sich in den Wechseljahren, und genauso sollten sich unsere Gespräche darüber ändern. Die Wechseljahre sind kein Wettkampf!

Keine Frau ist besser oder schlechter, weil sie Wechseljahresbeschwerden hat, oder eben nicht. Gehen wir doch einfach gemeinsam durch die Wechseljahre! Jetzt ist die Zeit für ein verständnisvolles Miteinander. Fürs Halt geben oder einfach nur zuhören, ohne zu werten.

 

5. Dass ich zum Monster mutieren würde (siehe weiter oben unter Furien-Phase).

6. Dass ich mir beim Lachen, beim Husten und bei sportlicher Anstrengung in die Hose mache

DAS hätte ich gerne vorher über die Wechseljahre gewusst. #GemeinsamDurchDieWechseljahre

Blasenschwäche. Noch so ein Thema, von dem ich nicht dachte, dass ich mich irgendwann einmal damit befassen müsste. Jetzt mache ich regelmäßig Übungen für den Beckenboden und trage bei Bedarf TENA Slipeinlagen. Lies auch meinen Artikel Wenn Lachen in die Hose geht.

7. Zehn Kilogramm mehr auf den Hüften

Das sind umgerechnet zwei Kleidergrößen mehr, die mir die Wechseljahre bescherten. Natürlich kommt erschwerend hinzu, dass ich gerne gut esse. Was bedeutet das für mich? Ich nehme nicht mehr so einfach ab, wie das vor den Wechseljahren der Fall war. Ein reines Kaloriendefizit genügt nicht mehr, um die Pfunde purzeln zu lassen. Ich muss dafür richtig arbeiten: Bewusste, gesunde Ernährung, Sport, genügend Schlaf und Stressreduktion müssen zusammenkommen, sonst wird das nichts mit dem Abnehmen. Aber ich bleibe dran.

Was hättest du gerne vorher über die Wechseljahre gewusst?

DAS hätte ich gerne vorher über die Wechseljahre gewusst. #GemeinsamDurchDieWechseljahre

48 Symptome? Wahnsinn! Hättet ihr das gedacht? Wenn ich alle Symptome zusammenzähle, die ich von mir und meinen Freundinnen und Leserinnen kenne, komme ich “nur” auf 29:

  1. Hitzewallungen
  2. Nachtschweiß
  3. Herzklopfen
  4. Reizbarkeit
  5. Stimmungsschwankungen
  6. Schlafstörungen
  7. Gewichtszunahme
  8. Unregelmäßige Periode
  9. Starke Periode
  10. geringer Sexualtrieb
  11. vaginale Trockenheit
  12. Haarausfall
  13. Hexenhaare am Kinn
  14. Müdigkeit
  15. Angst
  16. Depressionen
  17. Schwindelgefühl
  18. Konzentrationsstörungen
  19. Gedächtnislücken
  20. Gehirnnebel (Brain fog)
  21. Inkontinenz
  22. Juckende Haut
  23. schmerzende Gelenke und Muskeln
  24. Muskelverspannungen
  25. schmerzende Brüste
  26. Kopfschmerzen
  27. Verdauungsbeschwerden
  28. Osteoporose
  29. Tinnitus

Also ich habe das vorher nicht gewusst! Natürlich solltest du bei Beschwerden immer auch einen Arzt hinzuziehen! Habe ich irgendwelche Symptome vergessen? Schreibe sie in die Kommentare.

Wie fühlen sich die Wechseljahre eigentlich an?

Ich würde es so beschreiben: Es ist so, als würde man einem Barkeeper sagen: “Mixe mir einen exotischen Cocktail, aber sag mir nicht, was drin ist. Überrasch mich einfach!” Und am nächsten Tag liegt man mit Übelkeit und Kopfschmerzen im Bett, alle Gelenke schmerzen und man wünscht sich, diese Erfahrung nicht gemacht zu haben. Aber da muss man jetzt durch. Mehrere Jahre lang. Und leider bleiben sie Symptome, auch wenn du keinen Cocktail mehr trinkst.

Die Wechseljahre sind für mich ein explosives Gemisch der Gefühle, ein Verändern des Körpers und der Seele, aus dem ich als gestärkte, selbstbewusste, in sich ruhende und lächelnde Frau hervorgehe, die offen ist für all die schönen Jahre, die noch kommen! Denn am Ende dieses wilden Wechseljahres-Ritts findest du dich selbst. Deine Gefühle werden klarer. Dein Körper erspart dir den Stress der monatlichen Periode und verändert sich nach deinen Vorstellungen, wenn du gut zu ihm (und dir) bist. Du lebst jetzt dein Leben, und nicht das, welches andere von dir erwarten. Du liebst dich selbst mehr. Und das macht dich für andere liebenswerter.

Was sind die guten Seiten / deine Highlights der Wechseljahre?

Ganz klar: Das Echtsein! Die Freiheit, die man auf einmal spürt, wenn man die Macht des Wortes NEIN entdeckt. Dir gefällt nicht, was andere von dir wollen? Du sagst NEIN. Du lässt dich nicht mehr so schnell überrumpeln und ausnutzen und bist nicht mehr nur für andere da. Du setzt Grenzen. Und du entdeckst, dass Selbstliebe die wichtigste Liebe ist, damit du auch andere Menschen leichten Herzens lieben kannst.

Außerdem war ich noch nie so sehr bei mir, wie jetzt. Ich mag mich, so wie ich jetzt bin. Ich genieße es, Zeit für mich zu haben und ich bin gerne mit mir allein. Natürlich mag ich auch Gesellschaft und das Treffen und den Austausch mit anderen Menschen. Aber dieses allein mit mir selbst sein können, das in sich hineinhorchen, Bedürfnisse wahrnehmen und dabei Ruhe und Gelassenheit zu empfinden, ohne dass mir dabei langweilig wird, das hatte ich früher so nicht. Das kam erst mit den Wechseljahren.

Und dann das absolute Highlight auf körperlicher Ebene: Die Periode bleibt aus! Erst einen Monat lang, dann mehrere Monate, und dann bist du frei. Ich trauere ihr nicht nach. Viele Jahre monatlicher Schmerzen: weg! Viele Jahre Eisenmangel bis hin zur Anämie: weg! Die peinlichen Momente im Sommer, wenn ich Angst hatte zu riechen, oder die weiße Hose anzuziehen: weg! Und dann die Zeit, als die Periode nicht mehr pünktlich, sondern völlig unberechenbar auftrat, und das mit einer Stärke, dass ich die ersten beiden Tage nicht das Haus verlassen konnte. Externe Geschäftstermine? Ein Graus, und in den ersten beiden Tagen überhaupt nicht machbar. Und jetzt: weg! Ich bin endlich frei und ich genieße mein Frausein jetzt sogar noch ein bisschen mehr.

Was du für dich und andere Frauen tun kannst #GemeinsamDurchDieWechseljahre

DAS hätte ich gerne vorher über die Wechseljahre gewusst. #GemeinsamDurchDieWechseljahre

Keine Frau sollte sich in den Wechseljahren einsam fühlen. Hier sind meine Tipps:

Sei offen und ehrlich

Teile deine eigenen Erfahrungen und Gefühle während der Wechseljahre. Indem du offen darüber sprichst, ermutigst du andere Frauen, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen und sich weniger allein zu fühlen.

Höre zu und sei einfühlsam

Zeige Mitgefühl und sei bereit, zuzuhören, wenn andere Frauen über ihre Herausforderungen sprechen. Manchmal reicht es schon aus, einfach da zu sein und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie nicht allein sind.

Informiere dich und teile dein Wissen

Teile Informationen über die Wechseljahre, Symptome und Bewältigungsstrategien. Empfehle Bücher, Artikel oder Online-Ressourcen, die ihnen helfen können, mehr darüber zu erfahren und sich besser vorzubereiten.

Auf der TENA Kampagnenseite Gemeinsam durch die Wechseljahre  finden sich viele Tipps und Ratschläge von Frauen in den Wechseljahren, die sie an jüngere Frauen weitergeben möchten. Wirklich lesenswert!

DAS hätte ich gerne vorher über die Wechseljahre gewusst. #GemeinsamDurchDieWechseljahre

Ermutige zur Selbstfürsorge

Betone die Wichtigkeit von Selbstfürsorge und ermutige andere Frauen, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Gib ihnen den Rat, auf ihre Bedürfnisse zu achten und sich nicht zu vernachlässigen.

Du darfst auch mal jammern

Wenn dir der Wechseljahresfrust und die -beschwerden mal zu viel werden, dann solltest du auch mal aus vollem Herzen jammern. Es hilft, wenn du deine Umwelt vorwarnst: „Mir geht es gerade nicht so gut, ich muss jetzt mal jammern!“ Am besten funktioniert das in einer Gruppe Gleichgesinnter, die deinen Frust nachvollziehen können, womit wir schon beim nächsten Punkt sind …

Schaffe eine unterstützende Gemeinschaft

Gründe eine Gruppe oder suche nach Online-Communities, in denen Frauen in den Wechseljahren zusammenkommen, um sich auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Gemeinsam können wir uns stärken und uns inspirieren.

Sei positiv und ermutigend

Ermutige dich selbst und andere Frauen, positiv zu denken und sich selbst anzunehmen. Feiere deine und ihre Stärken und erinnert euch daran, dass ihr wundervolle Frauen seid, die jede Herausforderung meistern können.

Mein Fazit

Die Wechseljahre sind nicht nur eine Zeit der Veränderung mit körperlichen und seelischen Beschwerden, sondern auch eine Zeit des Wachstums und der Entfaltung. Es ist eine Zeit, in der wir uns selbst besser kennenlernen, unsere Bedürfnisse verstehen und unseren Körper lieben lernen können. Es ist eine Zeit, in der wir uns auf uns selbst konzentrieren und uns Priorität geben sollten!

Nimm dich selbst liebevoll an. Sei geduldig und erinnere dich daran, dass du jeden Tag wächst und dich weiterentwickelst. Du bist nicht allein, wir sind gemeinsam auf diesem Weg durch die Wechseljahre. Zusammen werden wir uns gegenseitig ermutigen und unterstützen, während wir unsere Ziele erreichen und unsere innere und äußere Stärke entfalten!

Ich lade dich ein: Gib deine Weisheit und deine Erfahrungen weiter! Sei eine Quelle der Stärke und Inspiration für andere Frauen! Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Wechseljahre keine Zeit der Scham und Tabus mehr sind, sondern eine Zeit des offenen Austauschs, des Wissens und des Wachstums.

TENA #GemeinsamDurchDieWechseljahre

Ich unterstütze die TENA-Kampagne 'Gemeinsam durch die Wechseljahre'. Sie fördert den offenen und ehrlichen Austausch über die Wechseljahre. So befreien wir Frauen aus ihrer Einsamkeit und sorgen dafür, dass jüngere Frauen künftig besser auf die Wechseljahre vorbereitet sind. Klicke auf diese Box und du erhältst mehr Infos zur Kampagne sowie die Broschüre 'Selten gestellte Fragen'

Schaue dir dieses wunderbare Video über die Wechseljahre an. Genau so ist es! 🙂

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4 Comments

  1. Liebe Valérie, herzlichen Dank für deinen Beitrag zum Thema Wechseljahre!

    Endlich mal eine Frau, die ehrlich über die Wechseljahre schreibt. Bei den Wechseljahresbeschwerden geht es mir ähnlich wie dir. Einige begleiteten mich nur eine gewisse Zeit lang (die Furien-Phase), andere habe ich immer mal wieder (Hitzewallungen) und andere durchgängig (starke Periode bis zur Anämie). Und von Zeit zu Zeit zeigen sich neue Beschwerden – würde ja sonst langweilig werden!

    Vor allem den Punkt 4 (unsolidarische Frauen) von “Was hast du von den Wechseljahren am wenigsten erwartet?” kann ich leider vollkommen nachvollziehen! Mir ist es auch schon öfter passiert, dass Frauen zwar sagen “Lasst uns offen über die Wechseljahre reden!”, dann aber Bemerkungen machen wie “Du musst das einfach positiv sehen!” oder “Also ich habe keine Beschwerden und ich kenne auch keine Frau, die da Probleme hat!” oder sogar sagen, dass man nicht über die möglichen “Nebenwirkungen” der Wechseljahre sprechen sollte, um die jüngere Generation von Frauen nicht zu erschrecken! Aber ist es nicht eben das Unwissen über die möglichen Wechseljahresbeschwerden, das uns dann in dieser Phase unseres Lebens noch mehr verunsichert und das Durchleiden der Beschwerden noch schwerer macht?
    Ich würde mich freuen, wenn das Motto #GemeinsamDurchDieWechseljahre endlich unter uns Frauen Programm werden würde und wir Frauen, die wirklich unter den Wechseljahresbeschwerden leiden nicht verurteilen, sondern unterstützen und verständnisvoll Hilfestellung geben würden!

    Herzliche Grüße
    Yvonne

    1. says: Life 40up

      Liebe Yvonne,

      ich danke dir für deine Offenheit und deine ehrliche Meinung. Ich kann dein Empfinden sehr gut nachvollziehen, und eines kann ich dir versprechen: Bei mir und Life40up ist “GemeinsamDurchDieWechseljahre” kein leeres Versprechen. Ich war eine der ersten Bloggerinnen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ehrlich, offen und schamfrei über die Wechseljahre zu sprechen, und sie – trotz aller möglicher Beschwerden – dennoch mit Humor und einem Augenzwinkern zu überstehen. Und das geht nur, wenn wir Frauen uns alle gegenseitig unterstützen.

      Herzliche Grüße
      Valérie

  2. says: Bettina

    Ohhh jaaaa…. du sprichst mir aus dem Herzen. Vor 3 Jahren war es die katastrophale innere Heizung und nun….. diese Gereiztheit!!! Manchmal möcht ich nicht mal selbst mit mir zusammenleben.
    Da hilft wirklich nur ein Treffen mit Gleichgesinnten und ungeniert jaulen…. und danach ist es dann für eine Zeit wieder besser, weil wir es geteilt haben.

    1. says: Life 40up

      Liebe Bettina,

      du glaubst gar nicht, von wievielen Frauen ich das höre! Einfach mal mit ebenfalls betroffenen Frauen so richtig jammern über die Wechseljahres-Misere, bis man selber darüber lachen muss, und dann geht es einem gleich viel besser! Danke, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst!

      Herzlichst
      Valérie

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