Was Fingerabdrücke mit Achtsamkeit und Body Positivity ab 50 zu tun haben
An der Wand im Flur hängt ein Bild mit einem Herz. In der Mitte des Herzens befinden sich Namen mit bunten Fingerabdrücken. Einige sind klein, manche sind groß, einige sind verwischt, manche tummeln sich in Gruppen und manche sind ganz für sich. Es sind die Fingerabdrücke der Gäste, die bei unserer Hochzeit vor zehn Jahren dabei waren. Oft stehen mein Mann und ich vor dem Bild und betrachten es ein wenig wehmütig. Einige der Gäste sind bereits vestorben, zu einigen besteht kein Kontakt mehr, und einige der Gäste sehe ich heute wieder.
Wenn Sie diesen Artikel lesen, sitze ich an einer langen Tafel, an deren Kopfende die Hauptperson des Tages thront: mein Sohn! Heute ist sein Tag, er feiert seine Kommunion. Und während ich mein kleines neunjähriges Männlein in seinem dunkelblauen Anzug betrachte, wie er stolz und betont erwachsen seinen Platz in der Gesellschaft einnimmt, wird mir wieder einmal schmerzlich bewusst, wie schnell die Zeit vergeht. Drei Generationen sitzen an einem Tisch, und sie kommen aus ganz Deutschland zusammen. Wieviele solcher Feste werden wir noch gemeinsam begehen?
Umso wichtiger ist mir das bewusste Erleben jedes einzelnen Moments im Hier und Jetzt, und die Einsicht, dass ich körperlich und geistig etwas dafür tun muss, um noch viele solcher Momente mit meiner Familie erleben zu können. Als späte Mutter habe ich die Aufgabe und Verpflichtung, mich gut um mich selbst zu kümmern, damit ich mich noch lange um andere liebe Menschen kümmern kann: meinen Sohn und meine Eltern.
2018 ist mein Jahr der Achtsamkeit. Ich möchte jeden Moment bewusst erleben – die guten und die weniger guten. Und ich möchte ganz bewusst mehr für mich tun, damit mein Fingerabdruck noch lange erhalten bleibt. Die Hormondiät ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, denn im März lernte ich durch sie viel über meinen Körper. Hier können Sie die Artikel noch einmal nachlesen:
Die Hormondiät. Neustart 5: Schilddrüse. Weg mit der Weizenwampe!
Die Hormondiät. Neustart 6: Wachstumshormon. Die Milch macht(s): dick!
Wer abnimmt, der befasst sich unweigerlich mit seinem Körper und Kleiderschrank. Welche Kleidungsstücke passen wieder? Welche habe ich lange nicht getragen? Welche möchte ich ausmisten? Und was ist eigentlich mein Stil? Bin das noch ich, was da in meinem Kleiderschrank am Bügel hängt, oder wie finde ich zu meinem eigenen authentischen Stil? Meine Antworten darauf finden Sie hier:
Ü50 – Wie finde ich meinen Stil? Zwei Coffee Table Books über Mode & Stil, die weiterhelfen!
Leider machte mir die Grippewelle während der Hormondiät einen Strich durch meine Fitness-Rechnung, sodass ich erst jetzt so richtig loslegen kann mit meinem Programm FIT40up! Sie erinnern sich? Da war doch schon mal was mit Fitness im vergangenen Jahr … Nun ja, manchmal versanden die guten Vorsätze wieder, bevor man sein Ziel erreicht *hüstel*. Aber 2018 wird mein Jahr auf dem Weg zum bestmöglichen Ich. Jawoll! Und was ist mit Body Positivity? Sich selbst annehmen, so wie man ist, trotz Bauchfett, Kurzatmigkeit beim Treppensteigen und hohem Blutdruck?
Ich definiere Body Positivity etwas anders, denn das hier ist nicht mein Wohlfühlkörper. Body Positivity heißt für mich, ich möchte gut zu meinem Körper sein. Gesund und fit sein, auch jenseits der 50. Body Positivity ist meine Positive Einstellung, mit der ich meinen Körper wieder fit mache, damit ich gesund und zufrieden durchs Leben gehen kann. Fingerabdrücke – Sie erinnern sich. Ich bin also auf dem Weg zur Body Positivity und mache ab sofort Krafttraining, Yoga und TRX-Schlingentraining! TRX was? Und warum, wieso, weshalb gerade Krafttraining? Das verrate ich Ihnen dann im April. Bis dahin sende ich Ihnen, neben Frühlingssonnenschein, noch ein paar kleine Glücklichmacher, zum Beispiel diese hier:
Glücklichmacher im März: Frühlingsfarben für Finger, Füße und Figur
Und jetzt suchen wir alle die Sonnencreme aus dem Kosmetikschrank und päppeln unseren Vitamin-D-Haushalt etwas auf. Also ab in die Sonne! April, ich mag dich schon jetzt!