Es geht auf April zu. Das ist die Zeit, in der man sich aus dem bunten Strauß der Frühjahrsinfekte den schönsten aussuchen kann: Grippe, Darmgrippe, Masern … alles gerade in bunter Vielfalt unterwegs. Kaum ein Supermarkt, wo einem nicht jemand in den Nacken niest oder sich die Lunge aus dem Hals hustet, sodass man am liebsten die Warteschlange an der Kasse wechseln würde.
Wir arbeiten in unserer Familie gerade reihum einen hässlichen grippalen Infekt ab. Der bringt nicht nur Husten, Schnupfen und Augenentzündungen mit sich (ich schreibe hier eigentlich gar nicht, also verraten Sie mich nicht an meinen Augenarzt…) sondern die große Frühjahrsmüdigkeit.
ICH BIN MÜDE
Das äußert sich bei mir nicht nur in einem vermehrten Schlafbedürfnis. Nein, ich bin zurzeit generell und immerzu müde. Körperlich müde. Kopfmüde. Alles ist anstrengend. Mein Gehirn fühlt sich an wie ein großes Stück Knete, das irgendein Scherzbold gefühlt zur immer neuen Figuren formt, durchwalkt, quetscht und drückt. Ich sehe meine ToDo-Liste an, denke noch kurz „ach ja, das müsstest du ja auch noch abarbeiten“ und schon führt mich mein Schritt Richtung Sofa für eine kurze Ruhepause. Das ist absurd! Ich mache nie Mittagsschläfchen und auch keine Ruhepausen tagsüber. Das alles ist nicht mein normaler Fitnesslevel und es nervt mich unheimlich, dass kleine unsichtbare Fremdorganismen mich so lahmlegen können. Ich möchte das nicht!
Superfood hilft super gut!
Medizinisch ist die Erklärung ganz einfach: Kommt es im Frühjahr zu wechselnden Warm-Kalt-Warm-Kalt-Perioden, muss sich der Körper erst daran gewöhnen: Die Blutgefäße weiten sich, der Blutdruck sackt ab und wir werden müde. Dazu kommt der erhöhte Gehalt des Schlafhormons Melatonin. Die lichtarmen Wintermonate machen uns also zusätzlich müde. Kommt dann noch ein Infekt obendrauf, schaltet der Körper in den Standby-Modus. Was hilft, ist Folgendes:
- LICHT. Raus ans Tageslicht, egal ob kalt oder warm. Das Licht wirkt als natürlicher Wecker.
- BEWEGUNG. Fahrradfahren, laufen, skaten – egal was, Hauptsache draußen! Wer über 35 und nicht so fit ist, sollte sich vorher vom Arzt durchchecken lassen.
- ERNÄHRUNG. „Alles frisch“ ist jetzt das Motto. Saisonal passendes Obst und Gemüse ist mir noch nicht genug, ich brauche einen zusätzlichen Energieschub. Haben Sie schon einmal den Begriff Superfood gehört? Wenn Sie das googlen, finden Sie eine riesige Liste mehr oder weniger exotischer Nahrungsmittel. Ich habe für mich die herausgesucht, die ich frisch und in guter Bioqualität im Biomarkt meines Vertrauens erhalte:
Kale, Papaya, Chia-Samen, Oats und Kokosöl. Was diese Superfoods alles können, und wie man sie am besten zu sich nimmt, verrate ich Ihnen in meiner neuen Kolumne Schön und fit mit Superfoods bei Parfumgeflüster. Dort gibt es mein Superfood-Rezept für leckeren, vitaminbombigen Papaya-Smoothie und köstliche Overnight Oats mit Himbeeren für einen guten Start in den Tag. Lesen Sie mal rein!
Sind Sie auch so müde wie ich? Dann verraten Sie mir doch Ihre Tipps gegen die große Müdigkeit im Kommentar!
Vitamin D. Seit mein spiegel passt hatte ich keinen virus mehr und bin auch nicht müde. Den speichereisenwert mit überprüfen lassen. Infusionen sind super, weil da idr eine reicht. Gute Besserung.
Danke für die Tipps, Sunny!