Wechseljahre: Wie war das eigentlich damals, Mama? Das Life40up Mutter-Tochter-Interview.

Wechseljahre: Wie war das eigentlich damals bei dir, Mama? Das Life40up Mutter-Tochter-Interview.

Wie war das eigentlich damals bei dir mit den Wechseljahren, Mama?

Meine Mutter erzählt, warum die Wechseljahre in ihrer Generation noch ein Tabuthema waren, und was sie der heutigen Generation zum Thema Menopause rät.

Wir treffen uns bei meinen Eltern zuhause im Wintergarten zum “Kamingespräch”. Meine Mutter ist jetzt 78 Jahre alt, und endlich sehen Sie auch mal alle, woher ich meine guten Gene habe *hüstel*.
Ich erinnere mich nur undeutlich an die Zeit, als meine Mutter in den Wechseljahren war. Zum Glück war sie schnell bereit, meine Fragen zum Thema Menopause zu beantworten. Denn für gewöhnlich ist es doch so: Wir fragen bei diesem Thema unsere Freundinnen um Rat, unseren Gynäkologen und das Internet, aber die eigene Mutter wohl eher selten. Ich mache das jetzt mal stellvertretend für uns alle und bedanke ich mich ganz herzlich für die Offenheit, mit der wir uns über ein Tabuthema unterhalten haben. 

Wechseljahre: Wie war das eigentlich damals, Mama? Das Life40up Mutter-Tochter-Interview.

 

Kannst du dich noch erinnern wie alt du warst, als bei dir die Wechseljahre begannen?

Das hat sich so eingeschlichen. Ich glaube, ich war Ende 40, als ich die ersten Anzeichen bemerkte.

Welche Symptome hattest du?

Ich wurde unruhiger und hatte auch mit Stimmungswechseln zu kämpfen. Aber das Schlimmste war die Periode, die plötzlich immer stärker wurde. Wenn man “Wechseljahre” hört, denkt man ja, man ist die monatliche Quälerei bald los. Und dann schlägt das auf einmal ins Gegenteil um und du weißt gar nicht so richtig, wie dir geschieht. Ich hatte vor jeder Periode furchtbare Kopfschmerzen und konnte kaum aus dem Haus.

 

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Was hast du dagegen unternommen?

Ich habe erst einmal viel gelesen, um mich zu informieren. Damals hatte ich noch kein Internet und man musste sich mit Büchern und der Apothekenzeitschrift zufriedengeben. Da fand ich aber kaum Informationen. Dann bin ich erstmal zur Vorsorgeuntersuchung gegangen. Die Ärztin riet mir dann dazu, doch gleich eine Hysterektomie (Gebärmutterentfernung) vornehmen zu lassen. Das war ein Schock für mich. Zum Glück haben meine Töchter dann für mich recherchiert und mich davon abgehalten.

Schließlich habe ich mich in der Apotheke beraten lassen, und mich dann für die Einnahme von Remifemin entschieden. Das hat mir gut geholfen. Meine Stimmungsschwankungen und die Unruhe hatte ich dadurch gut im Griff. Was blieb, war das Problem mit der starken und unregelmäßigen Menstruation.

Hast du dich mit anderen Frauen ausgetauscht, z.B. mit Freundinnen oder deiner Mutter?

Ich habe damals immer gesagt, es gibt für mich kein Trotzalter, keine Pubertät und keine Wechseljahre. Und weil ich das so vollmundig verkündet hatte, musste ich mich dann natürlich auch selber daran halten. Und so habe ich es mir verkniffen, über meine Beschwerden zu reden.

Die Wechseljahre waren in meiner Generation noch ein Tabuthema. Jede Frau, die ich kannte, hatte Beschwerden, aber keine sprach darüber. Jede hat das mit sich ausgetragen. Man machte Witzchen über Hitzewallungen, und das wars dann auch schon.

 

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Wie wurdest du deine Wechseljahresbeschwerden los?

Eine Gynäkologin riet mir zur Kürettage, um die starke Periode in den Griff zu bekommen. Der Eingriff erfolgte unter Vollnarkose und ich musste zwei Tage im Krankenhaus bleiben. Ich hatte so eine Angst vor dem Eingriff, aber alles hat wunderbar geklappt. Anschließend wartete ich dann auf meine Periode, aber sie kam nicht mehr. Nach der Ausschabung hatte sich das Thema endgültig erledigt. Das war wie ein Befreiungsschlag für mich. Die Periode war weg, und Gott sei Dank die furchtbaren Kopfschmerzen auch! Ich fühlte mich einfach sauwohl! Alle Beschwerden waren wie weggeblasen. Ein paar leichte Hitzewallungen ganz selten, damit konnte ich gut leben.

Wie lange dauerten bei dir insgesamt die Wechseljahre?

Nach der Kürettage höchstens noch zwei bis drei Jahre, und danach habe ich nichts mehr davon gemerkt. Ich glaube aber, es kommt auch auf die Einstellung an. Ich hatte mir ja vorgenommen, keine Wechseljahresbeschwerden zu haben, und die Einstellung allein macht ja schon viel aus. Ich finde, wenn man sich den Wechseljahren hingibt und gerne jammert, dann wird es nur noch schlimmer. Meine positive Lebenseinstellung hat mir da sehr geholfen.

 

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Was ist dein Rat an meine Generation zum Thema Wechseljahre?

Wer starke Beschwerden hat, sollte zum Arzt gehen. Aber befolgen Sie nicht blind alle Ratschläge, sondern hören Sie unbedingt auf das eigene Bauchgefühl. Wer unsicher ist,  sollte sich noch eine zweite Arztmeinung einholen. Und unbedingt mit anderen Frauen sprechen! Sich austauschen, Probleme nicht für sich behalten, wie wir das früher gemacht haben, sondern andere auch um Rat fragen. Deinen #MenopausenMittwoch auf Instagram und Facebook finde ich zum Beispiel super. Dass so viele Frauen sich austauschen und einander Tipps bei Wechseljahresbeschwerden geben, ist eine tolle Sache!

 

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Vielen Dank für das offene Gespräch, liebe Mama!

 

Dieser Beitrag entstand in liebevoller Kooperation mit Remifemin. Meine Meinung beeinflusst das nicht, die bilde ich mir stets frei und ohne inhaltliche Einflussnahme des Kooperationspartners.

Fotos: Yvonne Plötzke

 

Pflichtangaben
 Remifemin plus

Anwendungsgebiete: Beschwerden in den Wechseljahren (Klimakterium) wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, depressive Verstimmungszustände, psychovegetative Störungen wie Niedergeschlagenheit, innere Anspannung, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit, Angst und/oder nervöse Unruhe. Enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Stand 01/17. Gebrauchsinformationen Remifemin plus

Remifemin

Wirkstoff: Trockenextrakt aus Cimicifugawurzelstock.
Anwendungsgebiete: psychische und neurovegetative Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen. Enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Stand 11/14. Gebrauchsinformationen Remifemin Tabletten

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Apothekenpflichtig. Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG, Bahnhofstr. 35, 38259 Salzgitter.

 

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