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So kriegen Sie Ihr Fett weg – die 7 besten Tipps gegen Bauchfett

Darf ich vorstellen: Mein Name ist Müller. V. Müller. Und ich habe Bauchfett.

Fett an sich ist ja nichts Schlechtes. Es wärmt den Körper, es spendet Energie, es lässt uns bis zu 40 Tage ohne Nahrung überleben und es verleiht uns unsere weiblichen Rundungen. Aber wie bei allem anderen auch: zu viel Fett ist nicht gut! Nicht nur, dass die Hosen kneifen und es unschön aussieht, es kann auch der Gesundheit schaden. Also muss das Fett weg!

So kriegen Sie Ihr Fett weg

Fett nicht gleich Fett. Es gibt Im Körper nämlich zwei Arten von Fettgewebe:

  1. Subkutanes Fettgewebe
    Dieses Unterhautfettgewebe dient als Energiespeicher für schlechte Zeiten. Es sitzt zum Beispiel an Po und Hüfte und hält uns warm.
  2. Viszerales Fettgewebe
    Dieses Fettgewebe hat es in sich. Es begnügt sich nicht mit der Unterhaut, sondern es verteilt sich in der Bauchhöhle rund um die Organe wie zum Beispiel Leber und Darm. Und dort ist es nicht untätig. Es setzt bis zu 200 Botenstoffe, Fettsäuren, Hormone und sogar Entzündungsstoffe frei und begünstigt so Bluthochdruck und Diabetes – im schlimmsten Fall führt es zum Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ab 40 wird es noch etwas schwerer, das Bauchfett loszuwerden, denn die Wechseljahre begünstigen durch einen Mangel an Östrogen die Bildung von Bauchfett.

 

Haben Sie zu viel Bauchfett?

Machen Sie den Wabbeltest:

Stellen Sie sich nackt vor einen Spiegel, springen Sie hoch und beobachten Sie, was beim Aufkommen alles wackelt. Die Brüste dürfen tanzen, aber alles was sonst noch tanzt, muss weg (Patrick Heizmann)

Scherz beiseite…

So ermitteln Sie den Bauchumfang mit einem Maßband:

  • Stellen Sie sich hin und machen Sie den Oberkörper frei – den BH dürfen Sie anlassen
  • Wichtig: der Bauchnabel markiert nicht beim jedem die dickste Stelle des Bauches!
  • Legen Sie das Maßband in der Mitte zwischen dem unteren Rippenbogen und dem Beckenkamm an und führen Sie es um den Bauch herum. Dies ist die richtige Stelle.
  • Atmen Sie leicht aus und lesen Sie den Bauchumfang auf dem Maßband ab.

Ab wann wird Bauchfett kritisch?

Ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht bei Frauen ab einem Bauchumfang von 88 cm, bei einem Mann von 102 cm. Ab einem Bauchumfang von 94 cm bei Frauen und 112 cm bei Männern ist ein kritisches Ausmaß erreicht! Die gute Nachricht: Bauchfett kommt leicht, aber es geht auch relativ schnell wieder weg.

 

Bauchfett wegkriegen, die 7 besten Tipps gegen Bauchfett

Die 7 besten Tipps gegen Bauchfett

1. Zitronenwasser

Was unsere Großeltern schon kannten und jetzt wiederentdeckt wird: die heiße Zitrone. Wer jeden Morgen als erstes ein Glas warmes Wasser (es muss nicht heiß sein) mit dem Saft einer halben Zitrone trinkt, der tut seinem Körper viel Gutes: Die saure Zitrone sorgt in Verbindung mit Wasser für einen basischen pH-Wert im Bauch. Vitamin C stärkt das Immunsystem und verbessert die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Die antibakterielle Zitrone wirkt gegen die Bildung und Vermehrung unerwünschter Bakterien im Darm und stärkt die Leber. Sie kurbelt den Stoffwechsel an, vermindert den Appetit auf Süßes und wirkt somit aktiv gegen das böse Bauchfett.

2. Intermittierendes Fasten/Teilfasten

Wer sein Fett wegkriegen will, der muss weniger und anders essen. Ich habe für mich das 5:2 Teilfasten entdeckt. An zwei Tagen in der Woche ist Teilfasten mit einer eiweißreichen Mahlzeit angesagt, den Rest der Woche ernähre ich mich nach der Glyx-Methode. Die Glyx-Kochbücher, nach denen ich koche, finden Sie am Ende des Artikels in den Buchempfehlungen.

3. Krafttraining

Ausdauertraining ist super fürs Herz und den gesamten Körper, aber Krafttraining ist der Schlüssel, um das lästige Bauchfett los zu werden. Die besten Übungen sind erstaunlicherweise nicht Sit-ups, sondern Planks. Was das ist, zeige ich Ihnen im nächsten Fit40up-Bericht, ich muss das nämlich auch erst mal üben.

Für das Abspecken am Bauch ist Krafttraining wichtiger als Ausdauertraining (Dr. Dr. Michael Despeghel*).

4. Mehr Schlaf

Sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht sind optimal, um leistungsfähig zu bleiben. Wer stets zu wenig schläft, wird auf Dauer krank. Schlafmangel hat enormen Einfluss auf das hormonelle Gleichgewicht und kann tagsüber zu extremen Heißhungerattacken führen, obwohl Zucker- und Fettspeicher bestens gefüllt sind. Dennoch kann man Schlaf nicht erzwingen. Ich hatte hier im Blog für Sie schon einmal die 15 besten Tipps zum Ein- und Durchschlafen zusammengetragen. Wer trotz allem zu wenig schläft, sollte es mal mit dem Power-Nap oder kurzem Mittagsschlaf versuchen – das geht auch am Schreibtisch: Legen Sie den Kopf auf den Schreibtisch auf ein kleines Kissen oder den Unterarm. In eine Hand nehmen Sie Ihren Schlüsselbund und lassen die Hand über den Schreibtischrand oder einfach herunterhängen. Sobald Sie einschlafen erschlaffen die Handmuskeln, der Schlüssel fällt auf den Boden und Sie werden wach. Dieser Trick ist wichtig, damit Sie vor dem Eintritt in die Tiefschlafphase erwachen. Der Power-Nap kann Schlafdefizite ausgleichen, die Konzentration steigern und das Immunsystem stärken. Ein Versuch lohnt sich also.

5. Weniger Stress

Auch dieser Rat ist nicht neu. Aber Stress begünstigt die Bildung von Bauchfett – Bauchfett begünstigt die Bildung von Krankheiten und schon ist man in einem Teufelskreis, aus dem man kaum noch herauskommt. Bewährt haben sich zum Stressabbau Bewegung, Entspannungstechniken wie Meditation sowie die Naturheilkunde. Ich schwinge mich bei Stress vorzugsweise auf meinen Crosstrainer, hier mein Bericht, und powere mich aus. Oder ich gönne mir ein paar Stunden nur für mich. Dann sitze ich eingekuschelt auf dem Sofa, mache mir schöne Musik an, lese ein gutes Buch oder schaue mir einen gute Laune-Film an.

6. Alkohol reduzieren

Solange Sie dem Bauchfett an den Kragen wollen, sollten Sie sich Alkohol weitgehend verkneifen, denn Alkohol hat leere Kalorien, treibt den Blutzuckerspiegel in die Höhe und begünstigt Fetteinlagerung. Außerdem fördert Akohol das Verlangen nach Chips, Flips, Salzstangen und anderen kalorienreichen Seelentröstern, und das wollen wir nicht. Oder?

7. Wundermittel gibt es nicht

Wir alle haben sie schon einmal gesehen, diese ominösen Anzeigen: “Mit diesem einfachen Trick verschwindet dein Bauchfett für immer” oder “Iss dieses besondere Nahrungsmittel und dein Bauchfett verschwindet”. Nichts davon stimmt. Punkt. Es gibt kein Ruckzuck-Wundermittel gegen Bauchfett, es gibt dagegen keine Pillen – es gibt nur den eigenen Willen. Und was sich reimt, das stimmt! Wer mehr Bewegung in sein Leben lässt, wer auf eine gesunde Ernährung mit weniger Kohlenhydraten und frischen Lebensmitteln setzt und auf sich und seine Bedürfnisse achtet, der wird auch sein Bauchfett los. Nicht von heute auf Morgen, aber dafür hoffentlich auf Dauer.

Wenn Ihnen meine 7 Tipps gegen Bauchfett gefallen haben, dann empfehle ich Ihnen folgende Bücher (Affiliate Links) zur Vertiefung zu den Themen Bauchfett, Fit werden ab 40 sowie gesunde Ernährung.

 

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Mehr Fit40up!

2 Tage Diät sind genug – Wirklich? – Meine Erfahrung mit Teilfasten – Die 5:2 Diät – The Fast Diet

Was für’s Herz – FINNLO by HAMMER Crosstrainer Tivon im Test – Ausdauertraining ab 40 Zuhause

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10 Comments

  1. says: Katerina

    Liebe Valérie
    Zuerst einmal Gratulation zum Entschluss und viel Erfolg auf Deinem Fett weg-Weg! Es lohnt sich! Übrigens finde ich Deinen Blog echt sehr lesenswert! 🙂
    Bauchmuskeln sieht man leider erst wenn das ganze Fett weg ist resp. die Fettschicht die uns umgibt…nur mit Planks geht das Fett nicht weg sondern bedeckt nach wie vor die langsam entstehenden Muskeln- und nur an einem Ort gezielt abnehmen ist leider nicht möglich! Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vor allem HIIT (sehr intesives Intervalltraining) 3x / Woche / 30-45 Min. / Laufeinheiten und diverse muskekräftigende Übungen seeeehr hilfreich sind. Was den Alkohol angeht, gebe ich Dir recht..allerdings ist es noch schlimmer als von Dir beschrieben, da der Körper den Giftstoff Ethanol im Alkohol erkennt und als aller erstes versucht, diesen abzubauen, bevor er alles andere verstoffwechselt…leeeeiiider…und das geht dann an die Hüften… :(((( ! Lieber Gruss, Katerina

    1. says: Life 40up

      Liebe Katharina, vielen Dank für das schöne Kompliment, ich freue mich, dass du Life40up gerne liest! Und danke für deine Infos! Ja, das Bauchfett muss weg, sonst sieht man kein Sixpack ;-). Ich kombiniere in meinem #Fit40up! Programm Ausdauertraining und Krafttraining, finde es aber interessant, dass Krafttraining mehr bei Bauchfett bewirken soll als Ausdauertraining. Aber für gibt es nur den ganzheitlichen Weg – schließlich will ich rundum fit werden, und nicht nur am Bauch. Liebste Grüße, Valérie

  2. says: Nicole

    Hallo liebe Valerie. Sehr schön zusammengefasst! Die Wissenschaft geht sogar davon aus, dass 80% unsere Ernährung und nur 20% der Sport und die Bewegung bei der Reduzierung des Körperfettanteiles verantwortlich sind. Das erklärt natürlich auch, warum es vielen Menschen trotz ausreichendem Sportanteil und auch Kraftsport nicht oder nur sehr schwer gelingt, Körperfett (auch Bauch) zu reduzieren. Daher ist deine Mischung perfekt und dein ganzheitlicher Ansatz auf jeden Fall von Erfolg gekrönt! das Fasten ist dabei ein ganz entscheidender Faktor. Weiter so! Liebste Grüße Nicole

  3. says: Franziska

    Liebe Valérie,
    kleiner Nachtrag: durch 5:2 soll insbesondere das Bauchfett angegriffen werden. Bei mir war es tatsächlich so, dass der Bauchumfang stark geschrumpft ist. Also genau die richtige Richtung, die Du (darf ich überhaupt Du sagen?) eingeschlagen hast. Das solltest Du Dir immer vor Augen halten, wenn Du mal einen Hänger beim Fasten haben solltest. Ich habe im letzten Jahr insgesamt 93 Fastentage absolviert, das sind zusammengerechnet etwas mehr als 13 Wochen. Ich weiß also um die Höhen und Tiefen, die das Fasten so mit sich bringt. Deswegen sollte man sich ein paar Motivationsanker zurechtlegen, falls es mal nicht so rund läuft, zumal mit zunehmender Abnahme (Wortspiel! haha) der Erfolg auch immer spärlicher wird. Die letzten 5 kg halten sich am hartnäckigsten. Deswegen ist es gut, wenn Du Ausdauer- und Kraftsport mit einbindest. Ich kümmere mich darum offen gestanden erst seit letzter Woche und bin erstaunt, wie schnell man da eine Routine etabliert und wie gut man sich danach fühlt.
    Also: Du bist auf dem richtigen Weg!
    Sonnige Grüße, Franziska

    1. says: Life 40up

      Liebe Franziska, danke für deinen Nachtrag. Meine Motivationsanker sind Kommentare wie dieser hier 🙂 Es freut mich unheimlich, wenn meine Leser mir gute Tipps geben und mich zum Weitermachen motivieren. Und natürlich darfst du “du” sagen ;-). Liebste Grüße, Valérie

  4. says: Elfriede R

    Hallo Valerie,
    mit meinen bald 70 Jahren wird es immer schwieriger Gewicht zu verlieren. Da ich Wert auf eine gute Figur lege (Ja, auch in meinem Alter sollte man sich nicht gehen lassen) habe ich schon sehr viel ausprobiert, vor allem mit Sport bzw. Gymnastik. Nun habe ich mich in meiner Seniorenresidenz zum Thema Gesundheit beraten lassen. Auch hier wurde mir gesagt, dass die richtige Ernährung einen viel größeren Beitrag zum Abnehmen beiträgt als Sport. Die Ernährungsumstellung war am Anfang sehr schwer für mich, aber ich bin erstaun wie routiniert man mit der Zeit wird. Ich fühle mich sehr gut und konnte auch schon etwas Körperfett verlieren.

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