Rezept für Omas Wirsing-Hackfleisch-Eintopf Life40up

Leckere Herbstküche: Omas Wirsing-Hackfleisch-Eintopf

Was sind die wichtigsten Worte, wenn man betrunken Auto fährt?

Kanufahren, Eishockey und Wirsing!

Wieso?

Hallo Herr Wachtmeister: “Eishockey (Alles ok) Kanufahren (Kann noch fahren) Wirsing!”( Wiedersehen!)

Sie sehen, mit Wirsing kommt man einfach besser durchs Leben!

Und endlich ist es kalt genug für leckere, wärmende Herbstküche. Lieben Sie Eintopfgerichte auch so wie ich? Man kocht einen riesigen Topf voll, wärmt ihn am nächsten Tag wieder auf, und das Beste: dann schmeckt es noch mal so gut! Falls wider Erwarten noch etwas übrig bleibt, kann man den Rest einfrieren und an kochfaulen Tagen ein schnelles Essen auf den Tisch zaubern. Perfekt!

Eines dieser Gerichte gehört zu unseren Familienrezepten: Der Wirsing-Hackfleisch-Eintopf ist ein simples, aber raffiniertes Herbstgericht mit wenigen Zutaten. Es müssen ja nicht immer Kohlrouladen sein. Obwohl…

Früher als “Armeleuteessen” verschrien, sind Wirsing – und Kohl generell – tolle Begleiter durch den Herbst und Winter. Wirsing enthält vor allem Vitamin C (stärkt das Immunsystem), Provitamin A (unterstützt den Sehsinn), Vitamin E (schützt vor freien Radikalen), sowie die Vitamine B, K und Folsäure, die besonders wertvoll für Schwangere sind. Außerdem hat Wirsing nur wenige Kalorien. Das macht ihn zu einem gesunden Sattmacher. Die krausen, zarten Blätter schmecken kräftig und leicht nussig.

Wirsing-Hackfleisch-Eintopf

Rezept für 4 Portionen

  • 1 Wirsing
  • 500 g Rinderhack
  • 1 große Zwiebel
  • 5 große Kartoffeln (festkochend)
  • 3/4 Liter Wasser
  • 3 TL Instant-Gemüsebrühe (ganz ambitionierte Köche machen die Gemüsebrühe selber, ich bin da nicht so…)
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL gemahlener oder zerstoßener Kümmel

Zubereitung

  1. Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
  2. Die Zwiebeln fein würfeln.
  3. Die äußeren Blätter des Wirsings entfernen. Die restlichen Blätter abtrennen und den Strunk in der Mitte herausschneiden. Die Wirsingblätter waschen und in fingerdicke Streifen schneiden.
  4. Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebeln hinzufügen und glasig werden lassen.
  5. Das Hackfleisch zu den Zwiebeln dazugeben, gut anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Gewürfelte Kartoffeln und Wirsingstreifen portionsweise dazugeben. Sobald die Wirsingstreifen in sich zusammengefallen sind, die nächste Portion dazugeben. Solange wiederholen, bis der ganze Wirsing im Kochtopf ist.
  7. Wasser und Brühepulver dazugeben, alles umrühren und im geschlossenen Topf auf mittlerer Stufe circa 20 Minuten garen.
  8. Zum Schluß den gemahlenen Kümmel dazugeben, abschmecken, und eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen.

PIN IT! Merke dir das Rezept auf Pinterest

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

 

wirsing5

Was ich bei diesem Gericht lernte: Wer während des Kochens spontan Foodfotos mit dem Smartphone machen will, sollte nicht zu nah an den Kochtopf herangehen. Der Kochdampf sorgt sonst für eine leicht vernebelte Unschärfe. Den Geschmack mindert das Gott sei Dank nicht.

Verratet ihr mir euer liebstes Herbstgericht?

♥ TEILE DIESEN BEITRAG ♥ SHARING IS CARING ♥
Join the Conversation

7 Comments

  1. says: Yvonne Plötzke

    Oh, lecker! Da läuft mir direkt das Wasser im Mund zusammen! Ich kann ihn förmlich schmecken! Trotzdem ich ja nicht wirklich der Kohlfan bin, mochte ich dieses Gericht immer sehr gerne! Sogar als Kind! Und aufgewärmt schmeckt es meistens noch viel besser. Gut, dass du mehr gekocht hast! Aber sei mal ehrlich….. es ist bestimmt nicht viel übrig geblieben zum Einfrieren, oder?! Hihi!

    Herbstliche Grüße!
    Yvonne

    1. says: Life 40up

      Liebe Sue, berichte doch mal bitte, wie das mit dem Sojahack schmeckt und wie du das verarbeitest. Dann ergänze ich das noch in meinem Rezept. Und danke für die Suppe – das probiere ich mal aus. Liebste Grüße, Valérie

  2. says: Julie

    Eintöpfe sind gerade im Herbst und Winter gut. Sie wärmen so schön von innen. Danke für das tolle Rezept. Ich werde es mal ausprobieren. Viele Grüße, Julie

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Damit ich dich in den Kommentaren langfristig sicher zuordnen kann, benötige ich deinen Vornamen und deine E-Mail-Adresse (Die E-Mail-Adresse wird nicht öffentlich angezeigt!). Diese werden von mir nur für diesen Zweck und nur so lange gespeichert, bis du mich um die Löschung deiner Daten bittest. Mit der Abgabe deines Kommentars erklärst du dich damit einverstanden. Eine ausführliche Erläuterung zur Speicherung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten findest du in meiner Datenschutzerklärung.

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und akzeptiere diese.*