Ein Königreich für ein heißes Bad
Ich komme gerade aus der Badewanne. Moment, ich korrigiere: Ich komme gerade aus der kochend heißen Badewanne. Aus Gründen.
Bisher habe ich hier im Blog noch nichts zum Thema “gute Vorsätze” gepostet, was natürlich nicht heißt, dass ich keine habe. Und nach den Erlebnissen des heutigen Abends habe ich erst recht welche. Aber der Reihe nach.
Der Mann und ich waren nämlich gemeinsam beim Krav Maga. Das ist nicht etwa ein neues Nobel-Restaurant in Köln, sondern pure Selbstverteidigung. Und wie ich heute schmerzlich feststellen musste: Selbstverteidigung ist kein Kampfsport.
Bei KRAV MAGA geht es niemals um Eleganz oder Fairness. Es geht um realistische Lösungen für gewalttätige Konfrontationen!
Der Begriff Krav Maga stammt aus dem Hebräischen und kann mit Kontaktkampf oder auch Nahkampf übersetzt werden. Aber wie kam ich darauf, diesen Kurs zu besuchen?
Lass uns doch gemeinsam Sport machen
Wie es der Zufall so will, las ich auf Facebook den Eintrag unserer damaligen Hochzeitsfotografin, die im Krav Maga IHR Ding gefunden hat. Sie liebt dieses Training, und sie ist eine sehr überzeugende Persönlichkeit. Vom Typus her weiblich, sanft, und gleichzeitig sehr tough. Sie empfahl dem Mann und mir eine Probestunde im Kurs Krav Maga Regular. Hier trainieren Männer und Frauen, Anfänger und Fortgeschrittene gemeinsam.
Ich interessiere mich schon sehr lange für Kampsport. Als Kind hatte ich Judo-Unterricht und konnte mich daher in der Schule gegen alle Schläger sowie meine vier Cousins sehr gut durchsetzen. Meine Cousine trainiert Karate und meine Nichte boxt seit Neuestem und liebt es sehr. Außerdem bieten die meisten Kampfsportarten eine wunderbare Kombination aus Ganzkörpertraining und Mentaltraining, und ich mag diese Kombination. And last but not least: Der Mann und ich wollen – neben unseren Ehewochenenden – mehr gemeinsame Hobbys pflegen, also nichts wie hin zum Krav Maga!
Krav Maga – Selbstverteidigung ist kein Kinderspiel
Das Ziel von Krav Maga ist eine praxisbezogene und realistische Selbstverteidigung mit realistischen Alltagsszenarien. So trainieren beispielsweise die Einheiten der GSG 9, die amerikanischen SWAT – Einheiten und Navy Seals fortlaufend Krav Maga. Auch beim KSK Einzelkämpfer Lehrgang der Bundeswehr ist es Bestandteil der Ausbildung.
Bei fernöstlichen Kampftechniken gibt es die Bindung an bestimmte Traditionen, Regeln, Philosophie oder Religionen. Beim Krav Maga gibt es nur ein Ziel: bestehe Auseinandersetzungen möglichst unbeschadet und überlebe! Bei einer realen Bedrohung halten sich Angreifer an keine Regeln, sie sind meist unberechenbar und kämpfen unfair. Und genau auf diese Situationen will Krav Maga vorbereiten. Unter realistischen Bedingungen.
Damit sich nicht die Personen schulen lassen, vor denen man sich schützen möchte, ist schon beim Probetraining eine Anmeldung und Identifizierung mit Personalausweis erforderlich, der erst nach dem Training wieder ausgehändigt wird. Für die Teilnahme am regelmäßigen Krav Maga Training ist die Vorlage eines Führungszeugnisses ohne Eintragungen von Gewaltdelikten erforderlich.
Die Realität schlägt zu. So richtig!
Vielleicht hätte ich zum Einstieg einen reinen Anfängerkurs wählen sollen. Oder einen reinen Frauenkurs. So aber traf ich auf eine gemischte Gruppe aus Anfängern und Könnern. Kein Pardon für Neulinge, die Realität kennt auch kein Pardon. Vorsorglich sollte man einen Mund- bzw. Zahnschutz sowie ein Suspensorium tragen. Ja, auch die Frauen! Den Genitalschutz konnte ich ausleihen, den Zahnschutz nicht. Ich war verunsichert. So hart wird es hier doch nicht hergehen. Oh doch. Es ging!
“Lauft kreuz und quer durch den Raum und versucht, den Nacken, Kopf und die Schultern des anderen zu treffen” klingt zunächst nach Spaß. Umso dümmer guckte ich, als ich etliche harte Schläge im Vorbeilaufen einfing. Während ich die anderen spielerisch klapste, handelte ich mir etliche Backpfeifen ein. Harte. Denn: Im realen Leben klappst ja auch kein Angreifer.
Das Köln-Szenario
Die nächste Übung: Sich durch eine aufgebrachte Menschenmasse drängeln – das Köln-Szenario in klein. Beim ersten Mal konnte ich mich noch relativ gut hindurchschlängeln, beim zweiten Mal kam ich kaum noch aus dem Menschenpulk heraus. Eingekesselt zwischen adrenalingeladenen Körpern, hart stoßenden Ellenbogen, boxenden Fäusten und aggressiven Blicken (ja, auch das gehört zur Simulation dazu) verlor ich die Orientierung – und mein Selbstvertrauen. Ich versuchte auszuweichen, mich zu schützen und gleichzeitig herauszukommen aus der wogenden Masse, wurde stattdessen aber immer unsicherer und bekam leichte Panik. Nach Lachen war mir nicht mehr zumute.
Den Rest gab mir dann die Zweierübung, bei der ich vom männlichen “Angreifer” in den Schwitzkasten genommen wurde. Entschlossen. Erbarmungslos. Schonungslos. Ich hatte keine Chance. Ich konnte mich nicht bewegen, ich konnte mich nicht befreien. Ich war komplett hilflos. Mir wurde bewusst: Würde mich ein Mann so angreifen, ich hätte keine Chance. Ich würde mich nicht wehren können. Ich wäre hilflos.
Als die Übung endlich beendet war, war es auch mit meiner Haltung vorbei. Ich hatte Panik. Mein Herz raste, ich bekam fast keine Luft mehr. Mit so viel Realismus und Härte hatte ich nicht gerechnet. Tränen schossen mir in die Augen, ich verließ den Raum. Eine der weiblichen Trainerinnen folgte mir, tröstete mich und erklärte, dass es vielen Frauen so geht, die zum ersten Mal zu diesem Training kämen. Sie bot mir an, mit ihr gemeinsam zu trainieren, weiterzumachen. Aber ich war durch mit der Welt für diesen Tag. Ich setzte mich schniefend auf einen der Hocker am Anmeldetresen und beobachtete nur noch die Trainierenden. Ich konnte den Anblick kaum ertragen.
Was war falsch gelaufen?
Beim Kampfsporttraining sitze ich doch auch nicht schniefend auf dem Höckerchen. Und genau das ist der Punkt. Krav Maga ist kein Kampfsport. Krav Maga ist realistische Selbstverteidigung.
Mein Verlangen nach Fairness, nach dem Einhalten kämpferischer Regeln, war hier außer Kraft gesetzt. Das war die Simulation einer echten Angriffsszenerie. Keine schön choreographierte Kampfszene aus einem Actionfilm, sondern pure Realität. Roh. Ungehobelt. Brutal. Und desillusionierend. Das hatte ich so nicht erwartet.
Doch wer vom Pferd fällt, muss wieder aufsteigen, um die Angst zu überwinden. Und genau das werde ich wohl tun. Ich werde einen reinen Krav Maga Anfängerkurs für Frauen besuchen. Ich weiß jetzt, was mich erwartet. Und wenn auch dieser Kurs nicht mein Ding sein sollte, dann teste ich mich eben durch die unterschiedlichen Kampfsportarten, bis ich meine gefunden habe. Denn eines möchte ich nicht mehr sein: hilflos.
Mehr zum Thema Krav Maga bei Wikipedia.
Welche Sportart(en) betreiben Sie , um fit und gesund zu sein?
Hallo Valerie, kein Kopfschütteln, nur reines Interesse! Toller und interessanter persönlicher Post, der den Nerv der erlebten Gegenwart trifft. Ein bisschen beängstigend und doch motivierend und anregend. Weiter so, bin auf die folgenden Erlebnisse von Dir gespannt. LG Petra
Danke liebe Petra! Ich bin auch gespannt ;-). Liebste Grüße, Valérie
Ein toller ehrlicher und betroffen machender Bericht!
Und es gab kein Kopfschütteln…..- eher Anteilnahme und wirkliches Mit- Fühlen!!!
So viele Dinge rasen mir durch den Kopf – Danke dass du uns auch zu deinen tiefen Momenten mitnimmst!
Und nun lass dich in den Arm nehmen!!❤️
Du bist genau die Frau die du in deinem Kopf hast!! Innovativ stark und hübsch…..- und das bisschen Falten bügeln kannst du ja trotzdem machen- etwas für die Gesundheit tun ist nicht falsch!
Ich habe mir auch vorgenommen, nach einem Jahr Durchstarten im Job , 2016 wieder achtsamen mit mir und meiner Gesundheit umzugehen!
Ich werde regelmäßiges walken anstreben!
Ach, meine liebe Sieglind. Warum wohnst du nur so weit weg? Ich drück dich! <3 <3 <3
Liebe Valérie,
sich wieder mehr Zeit für Fitness und Gesundheit zu nehmen finde ich super, das ist bei mir im letzten Jahr auch viel zu kurz gekommen 😉
Ich bin gerade sehr überrascht, warum KRAV MAGA im neuen Jahr in aller Munde ist. Bis vor einem Monat kannte ich nur eine Freundin, die es aber auch schon seit Jahren praktiziert. Und ich frage mich etwas nachdenklich, ob das vielleicht eher mit den Ereignissen der Silvesternacht zu tun hat und weniger mit dem Wunsch nach Fitness?!
Ich freue mich schon auf deine Berichte auf deinem Weg 2016!
Herzlichst,
Christina
Da besteht sicherlich ein Zusammenhang. Was ja nicht heißt, das es schlecht ist, sich mit der eigenen Sicherheit auseinanderzusetzen. Nachdem ich vor Jahren auch bereits schlechte Erfahrungen mit einem aufdringlichen Nachbarn sammeln durfte, bin ich da sowieso sensibilisiert. Aber der Fitnessgedanke steht bei mir eindeutig im Vordergrund. Stay tuned ;-). Liebste Grüße, Valérie
Hallo Valerie,
Dein Artikel erzählt wirklich schonungslos wie die Welt da draußen ist und ich finde es toll, dass du nicht aufgibst.
Ich mache auch seit Anfang dieses Jahres einen Selbstverteidigungskurs und ich finde es stärkt besonders das Selbstbewusstsein. Und das ist ganz wichtig, Angriffe erst gar nicht zuzulassen. Prävention ist einer der wichtigsten Sachen in der Selbstverteidigung. Und wenn man schon selbstbewusst durch die Straßen geht, überlegen es sich die Angreifer zweimal.
Ich drücke dir die Daumen. Mach weiter so. 🙂
Liebst Lisa
Liebe Lisa Sophie, da verbringt man ein Wochenende miteinander und weiß doch so wenig von dem anderen. Ich wusste gar nicht, dass du auch Selbstverteidigung machst. Ich mache weiter, bis ich mein Ding finde. Und nächstes Mal tauschen wir uns aus! Liebste Grüße, Valérie
Liebe Valérie, ein sehr ehrlicher post. Ich gebe zu von Krav Maga habe ich noch nie gehört und finde es aber, trotz Deiner Schilderung, sehr interessant. Wobei ich mit Sicherheit auch schniefend irgendwo gesessen wäre. Andererseits ist es besser, man sitzt im Training irgendwo schniefend rum, als nach einem “Vorfall” auf der Polizeiwache. Meine Tochter macht jetzt seit 5 Jahren Wing Tsun und ich hoffe sehr, sie bleibt bei diesem Sport… Es ist immer gut, sich wehren zu können… Ich bin bin gespannt, wie es bei Dir weitergeht. Herzlicher Gruß – Conny
Liebe Conny, Wing Tsun steht auch noch auf meiner Liste. Vielleicht ist das eher meine Art der Selbstverteidigung. Ich werde berichten. Liebste Grüße!
Hallo Valèrie, na, in diesem Kurs scheint es ja wirklich “heiss” herzugehen. Ich persönlich würde das gut finden, wobei es als absoluter Anfänger natürlich wirklich schwer ist. Ich war eine Weile bei Wing Tsung. Die echten Kampfübungen fand ich sehr gut und sehr hilfreich.. fühlte mich danach wie Superwoman 😉 Allerdings nervte mich der große Anteil an Vorbereitungsübungen.. naja, eben Kampfkunst.. 😉 soviel Konzentrations und Fitnessübungen wollte ich eben nicht, ich wollte mich wehren.. insofern war es mir manchmal zu langatmig..
Bei Krav Maga war ich auch mal durch die Tür schnuppern, aber der Laden war runtergekommen, ich fühlte mich schon im Hauseingang unwohl..die Leute drin verschreckten mich dann endgültig 😉
Bei Wing Tsung geht es sehr gesittet zu, allerdings kriegt man auch hier und da mal einen Schlag ab.. also ganz ohne blaue Flecken kommt man da selten raus..
Ich habe mir auch viele Videos angeschaut und auf die Unterschiede geachtet zwischen Krav Maga und Wing Tsung. Dabei bestätigte sich meine Vorliebe für Wing Tsung.. allerdings muss man es eben wirklich können, um sich sicher zu fühlen. aber wie ja hier schon geschrieben wurde.. das Selbstvertrauen steigt in der Regel sehr schnell, egal für welchen Kurs man sich entscheidet.. und das strahlt man dann auch aus.. und das allein ist schon einen gute Prävention.
Liebe Bianca, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, ich fand ihn sehr hilfreich! Ich habe vor Jahren ein Wochenend-Seminar Wing Tsun mitgemacht. Die Tricks beherrsche ich immer noch, und deine Beobachtungen decken sich mit dem, wie ich das sehe. Ich möchte gute Vorbereitungsübungen, gepaart mit Konzentrations- und Fitnessübungen – also eher der ganzheitliche Ansatz. Nichts gegen realisitsche Übungen, aber ich möchte die Technik vorher üben, damit ich nicht schon im Training verletzt und fertig gemacht und geängstigt werde. Ich werde Wing Tsun auf jeden Fall noch einmal ausprobieren, ich glaube, das ist eher meine Art der Selbstverteidigung. Liebste Grüße, Valérie
Liebe Valérie,
das ist ja eine furchtbare Erfahrung die du da machen musstest! Auch von mir gibt es KEIN Kopfschütteln, sondern Bewunderung, dass du trotzdem nicht aufgibst und dir eine Kampf- bzw. Selbstverteidigungssportart suchen möchtest, die zu dir passt.
Krav Maga kannte ich bisher nur aus dem Film “Ich einfach unverbesserlich – 2” von der Agentin Lucy. Dort sah es eher lustig aus…. aber dem scheint ja ganz anders zu sein!
Ein toller und grund ehrlicher Bericht! Toll! Danke dafür!
Liebe Grüße
Yvonne
Ich bin auch am Überlegen und finde Krav Maga genau aus den Gründen, die Du nennst, perfekt, um als Selbstverteidigung für Frauen zu fungieren… Mir geht es nicht darum zu lernen, wie ich eine perfekte Judo-Rolle mache oder unter fairen Bedingungen den perfekten Judo-Kampfanzug packen und jemanden umwerfen kann, der mir nichts böses möchte…
Wenn WIR – gerade wir – Selbstverteidigung brauchen, müssen wir in der Lage sein, uns effizient zu schützen und die Balance zwischen Kampf und Flucht zu schaffen. – Mit uns will niemand auf der Straße nur mal so trainieren… Ich finde es toll, dass Du das machst! Und ich hab schon seit Wochen fest im Kopf, dass ich mich anmelden werde, sobald ich umgezogen bin.
Dann wünsche ich Dir erst einmal einen erfolgreichen und wenig stressigen Umzug. Wenn du dich zum Krav Maga anmeldest, rate ich zu einem reinen Anfängerkurs, eventuell speziell für Frauen. Ich bin nicht zart besaitet, aber der gemischte Kurs Männer/Frauen für Anfänger + Könner war schon recht heftig. Ich bin gespannt, wie es dir gefällt 🙂
Der Horror!! Vor gaaaaaaaaanz vielen Jahren als Jugendliche habe ich mal Judo gemacht und auch das gefiel mir eigentlich nicht. Körperliche Nähe zu fremden Menschen, die zum größten Teil stärker waren als man selbst, schwitzende Körper, das Gefühl, ausgeliefert zu sein, Fallen, Schmerzen. Nein, danke.
Und das was Du schreibst, ist ja noch viel schlimmer. Ich habe von Krav Maga auch noch nie gehört und selbst wenn es ganz sicher total sinnvoll ist, sich im Ernstfall verteidigen zu können und man dazu realitätskonform trainieren muss:
Ich möchte nicht in einen solchen Kurs gehen.
Ich möchte nicht geschlagen oder in den Schwitzkasten genommen werden, ich möchte mich nicht hilflos fühlen. Auch nicht zum Training. Schon gar nicht zum Training!
Sollte ich im wahren Leben irgendwann in diese Situation kommen, werde ich vermutlich bedauern, mich nie um Selbstverteidigung gekümmert zu haben, aber bis dahin gehe ich dem lieber aus dem Weg, weil es mir einfach nicht liegt, weil ich es widerlich finde, weil ich nicht will, dass Menschen so etwas tun und die “Regeln für faires Miteinander” so außer Kraft setzen, dass sie mich schlagen etc. Allein bei dem Gedanken daran zieht sich bei mir schon alles zusammen.
Nee, da geh’ ich doch lieber Zumba tanzen!
LG
Gunda
Uiii, Gunda, da hast du dir aber mal von der Seele geschrieben, was ich genau so sehe – vielen Dank dafür. Mit dem einzigen Unterschied: Ich werde bestimmt noch andere Selbstverteidungsarten ausprobieren und dann hier darüber berichten. Vielleicht ist ja auch etwas für Dich dabei. Judo fand ich als Kind übrigens auch doof ;-).
Liebste Grüße,
Valérie
Ich schüttele schon den Kopf, aber nicht über dich. Vor dir ziehe ich bewundernd meinen Hut, dass du dich darauf eingelassen hast. 😉
Frage mich allerdings ernsthaft, was so ein gemischter Kurs für Männer/Frauen und für Anfänger + Könner bringen soll? Vor allem dann, wenn man Anfänger so brutal sich selbst überlässt?!? Dass ich (1,62m und keine Kampfmaschine) in so einer Situation einem Gegner, der mir körperlich überlegen und wohl auch größer ist, weit unterlegen bin, weiß ich auch so. Ganz zu schweigen davon, wenn frau alleine in eine angriffslustige Gruppe gerät. Ob mir Krav Maga – selbst nach einem Einführungskurs – da helfen kann? Um es mit der GSG9 oder den Navy Seals aufnehmen zu können, ist jahrelanges Training nötig und nicht berücksichtig wird außerdem, dass man in bedrohnlichen Situationen über sich hinauswächst und Kräfte entwickelt, von denen man vorher noch nichts ahnte. Nee, irgendwie sind mir andere Selbstverteidigungs/Kampfsportarten sympathischer. Solltest du dich noch mal in die Höhle des Löwen wagen, bin ich allerdings auf deine Berichte gespannt. 😉
LG Anna