Orientalische Kürbissuppe braucht kalte Füße
Endlich ist es kalt genug für Kürbissuppe! Es konnte ja niemand ahnen, dass wir in diesem Jahr die Kürbisse im Sommerkleidchen ernten würden. Und ganz ehrlich: Wer mag schon Kürbissuppe bei 18 Grad frühlingshafter Wärme essen? Ich nicht! Ich mag Suppe am liebsten dann, wenn es draußen knackig kalt ist. Also jetzt!
Und warum noch ein Rezept für Kürbissuppe? Ganz einfach: Weil diese hier ganz hervorragend schmeckt und sogar Kürbisverweigerer überzeugt! Und das alles wegen der zwei geheimen Zutaten: der richtige Kürbis und das richtige Gewürz!
Das geheime Gewürz in der orientalischen Kürbissuppe
Wie so oft findet man die besten Dinge durch Zufall. Ich fand die Suppe lecker, aber mir fehlte noch der richtige Kick, das raffinierte “gewisse Etwas”. Wie der Zufall es will, trinke ich in der kalten Jahreszeit meinen Kaffee oft mit einer Messerspitze von diesem leckern Kaffeegewürz (*Werbelink). Schmeckt raffiniert orientalisch durch die Mischung von Kardamom, Zimt, Nelken, Piment, Muskatnuss und Vanille. Und genau dieser Geschmack passt auch ganz hervorragend zu Kürbisgerichten, wie zum Beispiel der orientalischen Kürbissuppe mit Knuspertopping. Also verwendete ich es zum Würzen der orientalischen Kürbissuppe, und siehe da, es war genau der Geschmackskick, der bisher fehlte. So lecker können Zufälle sein!
Der beste Kürbis für Kürbissuppe
Der Grund, warum vielen Menschen Kürbissuppe nicht schmeckt, ist die Kürbissorte, die man verwendet. Das ist meist der orangefarbene Hokkaido Kürbis, der inzwischen fast ganzjährig in jedem Supermarkt zu finden ist. Ich esse ihn gebacken am liebsten, aber für die Kürbissuppe gibt es einen Kürbis, der viel besser geeignet ist, weil er aromatischer ist: der Muskatkürbis!
Er ist groß und eindrucksvoll, mit kunstvoll gerippter Schale. Geschmacklich tendiert der Muskatkürbis leicht ins Säuerliche und verströmt eine feine Muskatnote, die ihm seinen Namen gibt. Vor der Zubereitung schneidet man die dünne Schale einfach vom Fruchtfleisch und löst die wenigen Kerne heraus. Anschließend das Fleisch in Streifen oder Würfel schneiden. Und hier ist das Rezept:
Orientalische Kürbissuppe mit Knuspertopping
- 1kg Muskatkürbis
- 1 mittelgroße Kartoffel
- 1 Stückchen Ingwer
- 1 handvoll gekochte Maronen (Fertigprodukt)
- 1 Chilischote
- 2 Knoblauchzehen
- 4 Schalotten
- 2 EL Ahornsirup
- 2 EL Kürbiskerne
- 40 g Butter
- 1 L Gemüsebrühe (aus 4 TL gekörnter Gemüsebrühe, oder frisch gekocht)
- 1-2 TL Zitronensaft
- 1 Prise Cayennepfeffer
- 1 TL Schuhbecks arabisches Kaffeegewürz
- 250 g Kokosmilch
- Für die Kürbissuppe den Kürbis schälen, die Samen entfernen und in große Würfel schneiden.
- Auch die Kartoffel, die Schalotten und den Ingwer schälen und würfeln. Die Chilischote entkernen, und, wie auch den Knoblauch, zerkleinern.
- Die Butter in einem großen Topf erhitzen. Den Kürbis, die Kartoffel, die Chilischote, die Knoblauchzehen, die Schalotten und den Ingwer darin andünsten. Die Gemüsebrühe dazugießen. Mit Salz,Cayennepfeffer und Schuhbecks arabisches Kaffeegewürz würzen. Etwa 15 Minuten auf niedriger Flamme köcheln lassen.
- Inzwischen die Maronen würfeln und in einer Pfanne mit Butter knusprig anbraten. Ahornsirup zufügen und karamellisieren lassen. Kürbiskerne grob hacken. Beides für das Topping mischen.
- Die Kürbissuppe nun durchpürieren. Danach die Kokosmilch einrühren. Die Suppe dann nicht mehr kochen, da die Kokoscreme sonst aufflockt.
- Die Kürbissuppe mit Salz, Cayennepfeffer und Schuhbecks arabisches Kaffeegewürz abschmecken und mit dem Topping servieren.
Welche ist eure Lieblingssuppe? Erzählt doch mal!
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