Nach zwei Wochen Pause bei der Berichterstattung wird es endlich Zeit für ein neues Update zu #Fit40up. Wenn Sie sich jetzt fragen: Wie ist wohl der Stand der Dinge? Hat sie aufgegeben? Alles hingeschmissen? Sitzt sie jetzt frustriert Zuhause, den obersten Knopf der Hose geöffnet und stopft sich voll mit Kuchen, Chips und Schokoriegeln? Dann sollten Sie jetzt weiter lesen…

#Fit40up Update – Das hatte ich mir vorgenommen – Das habe ich erreicht

Meine Ziele mit #Fit40up:

Aber wie sieht es konkret mit der Umsetzung aus? Was hat gut geklappt, wo hapert es noch, und was bringt mich momentan an meine Grenzen? Hier eine ehrliche Bestandaufnahme:

Was ich mir vorgenommen habe: GESUNDE ERNÄHRUNG

Weg von Fast Food & Co. und hin zu einer ausgewogenen Ernährung nach Glyx* mit weniger Kohlenhydraten. Zusätzlich zwei Mal pro Woche ein Teilfastentag nach der 5:2 Methode*. Ich will endlich wieder in meine Lieblingsjeans passen, die ihren Winterschlaf in meinem Kleiderschrank hält – seit zwei Jahren. Jaja, ich weiß, man soll die Teile aussortieren, die man in der letzten Saison nicht getragen hat, aber da ich mich mit meiner derzeitigen Kleidergröße nicht wohlfühle, muss das gute Stück eben ausharren, bis ich soweit bin. Mein Endziel: Zwei Kleidergrößen weniger, aber durch langfristige Ernährungsumstellung und nicht durch kurzfristige Star-Diäten. (*Affiliate Links)

Was ich erreicht habe:

Ostern hat mich ernährungstechnisch zurückgeworfen. Kuchen bei Mama, ein langes Wochenende mit abendlichen Restaurantbesuchen, und schon ist ein weggefastetes Kilo wieder auf den Hüften. Außerdem will sich der neue Rhythmus mit Selbstständigkeit, Familie, Ernährungsumstellung und Fitnessprogramm immer noch nicht so geschmeidig einstellen, wie ich das gerne hätte. Besonders wenn Familientermine und Jobtermine sich in Zeitfressermonster verwandeln, dann hapert es mit dem Einkaufen und frisch Kochen und das ärgert mich!

Wieviel habe ich abgenommen? Ich mag es ja kaum sagen, aber mickrige drei Kilo sind erst runter. Immerhin habe ich trotzdem eine Kleidergröße weniger, #Fit40up sei Dank! Mein Körper spricht sehr schnell auf sportliche Betätigung an, schaltet aber bei kalorienreduzierter Kost sofort panisch sein Notfallprogramm ein, und das heißt: Festkrallen an jedem Pfund! In realen Notzeiten hat dieser Mechanismus sicher seine Berechtigung, um den Körper vor schnellem Gewichtsverlust und Krankheit zu schützen, aber wenn man freiwillig abnehmen möchte, dann nervt es natürlich, wenn der Gewichtsstillstand eintritt. Es fällt mir jetzt noch viel schwerer Gewicht zu verlieren, als vor ein paar Jahren. Hier hilft nur Zähne zusammenbeißen und unbeirrt weitermachen. Wollen wir doch mal sehen, wer hier zuerst das Handtuch schmeißt und zur Chipstüte greift. Ich nicht, mein lieber Körper, ich nicht! Und damit es endlich wieder vorwärts geht mit dem Abnehmen, werde ich noch diese Woche etwas Neues ausprobieren: abnehmen ab 40 mit Kukimi. Ich werde natürlich zeitnah berichten…

Was ich mir vorgenommen habe: AUSDAUER

Endlich wieder treppauf und treppab oder mit dem Sohn um die Wette rennen ohne zu keuchen, das wäre fein. Außerdem möchte ich meinen Blutdruck durch regelmäßiges Ausdauertraining senken.

Was ich erreicht habe:

Da ich ja bekanntlich regelmäßigem Lauftraining nichts abgewinnen kann, durfte ein Crosstrainer bei uns einziehen. Ich liebe ihn immer noch heiß und innig und höre beim Indoor-Training meine Lieblingsmusik. Manche Menschen fallen direkt aus dem Bett und dann in ihre Laufschuhe, ich mache am liebsten nachmittags oder am frühen Abend Sport, morgens fehlt mir da irgendwie die Muße. Bei den täglichen Trainingszeiten bleibe ich also flexibel, versuche aber jeden Tag etwas für die Ausdauer zu tun. Und es macht immer noch Spaß! Bei schönem Wetter bringe ich den Sohn morgens entweder zu Fuß oder mit dem Scooter zur Schule und hole ihn nachmittags auch wieder so ab. Das macht uns beiden Spaß und ich bringe schon vor dem Frühstück den Kreislauf in Schwung. Und jetzt kommt das Beste: Ich hechle nicht mehr dabei! So schnell hatte ich eine Verbesserung der Ausdauer gar nicht erwartet, aber der Erfolg spornt mich an und macht mir Lust auf größere Herausforderungen. Für noch mehr Motivation, und zur Überwachung meiner Trainingsergebnisse, teste ich gerade den Fitbit Aktivitätstracker Charge HR (Affiliate Link). Ob so ein Fitnesstracker wirklich sein Geld wert ist, und ob er mir hilft meine Fitnessziele zu erreichen, das erzähle ich ausführlich in einem gesonderten Testbericht. Nur so viel sei vorab verraten: \o/

Was ich mir vorgenommen habe: KRAFT

Mit Kraft meine ich Krafttraining. Ab circa 30 Jahren schreitet der Muskelabbau aufgrund des sich verändernden Hormonspiegels verstärkt voran, und ich will gegenarbeiten. Und das nicht nur, weil ich bis zum Sommer Armmuskeln wie Madonna haben möchte, sondern weil Krafttraining den gesamten Körper strafft. Wer mehr Muskelmasse hat, sieht schlanker aus und kann gleichzeitig mehr essen, ohne zuzunehmen.

Was ich erreicht habe:

Meine Arme sehen noch nicht annähernd so aus, wie die von Madonna, aber ich könnte ihr mit meinen Winkeärmchen immerhin lustig zuwinken. Ein befreundeter Fitnesstrainer verriet mir, dass stagnierendes Gewicht auch mit zunehmender Muskelmasse zu tun haben kann. Das würde erklären, warum ich bei nur drei Kilo Gewichtsverlust inzwischen trotzdem eine Kleidergröße weniger trage. Damit kann ich leben.

Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht mache ich schon, aber noch zu wenig, denn diese Art von Training macht mir nicht besonders viel Spaß. Ich möchte stattdessen mehr mit Gewichten arbeiten. Allerdings fehlt mir hier im heimischen Wohnzimmer die Kontrolle, ob ich die Übungen richtig durchführe. Die Gefahr sich Haltungsfehler anzutrainieren, ist beim Hometraining groß. Ich brauche erst einmal einen Profi, der mich anleitet und korrigiert, damit ich zuhause richtig weiter trainieren kann. Obwohl ich kein Freund von schweißmüffelnden Fitnessstudios bin, werde ich mich wohl demnächst einmal dorthin begeben, um mir die korrekte Handhabung von Hanteln, Langhanteln und Kettlebells zeigen zu lassen. Sollte sich im Köln/Bonner Raum ein Fitnesstrainier finden – ich würde mich für ein Testtraining zur Verfügung stellen. 😉

Was ich mir vorgenommen habe: BEWEGLICHKEIT

Yoga ist Trumpf! Nichts macht mich beweglicher, körperlich wie geistig.

Was ich erreicht habe:

Mittwoch ist Yoga-Tag! Ich liebe Yoga – diese Mischung aus Anstrengung, Körperbeherrschung, Konzentration und meditativer Entspannung ist einfach wundervoll und bin sehr froh, endlich wieder regelmäßig zu trainieren. Beim Hatha-Yoga komme ich inzwischen wieder ganz gut mit, aber da ist noch sehr viel Spielraum, was die Beweglichkeit betrifft. Ich bleibe dran. Vielleicht sollte ich mir hier noch ein neues Ziel setzen. Ich wollte schon immer mal Spagat können und werde jetzt bei YouTube recherchieren, wie ich das am besten schaffen kann. Sie erhalten dann hier natürlich die Beweisfotos (ich muss wahnsinnig sein). Gute Tipps bitte in die Kommentare schreiben!

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Was ich mir vorgenommen habe: SPAß

Da ich #Fit40up als Langzeitprogramm sehe, ist Spaß dabei essentiell. Nichts ist schlimmer, als wenn man sich lustlos zum Training schleppen muss, nur weil man MUSS. Ich WILL trainieren – und das geht nur, wenn der Spaß dabei nicht zu kurz kommt.

Was ich erreicht habe:

Abwechslung beim Training macht mir Spaß, daher werde ich auch zukünftig immer mal wieder in neue (Trend-)Sportarten reinschnuppern, neue Fitness-Gadgets ausprobieren und die besten Ernährungstipps für mehr Fitness & Gesundheit testen. Wenn Sie einen Vorschlag haben, nur her damit, ich bin für Vorschläge offen!

Womit ich nicht gerechnet habe: die zum Teil sehr emotionalen, aber auch kritischen Stimmen. Das Thema Fitness, Abnehmen und Gesundheit ist scheinbar für viele Menschen ein emotional aufgeladenes Thema. Was ich besonders schön fand, das waren die unterstützenden Kommentare, die mich zu #Fit40up erreichten. Viele von Ihnen haben bereits Erfahrungen gemacht mit den Themen, die ich hier anspreche, und dementsprechend viel habe ich aus Ihren Tipps gelernt. Die zum Teil sehr persönlichen Kommentare haben mich bewegt und ermuntert fortzufahren und dranzubleiben. Das hat mir sehr geholfen durchzuhalten, wenn die Motivation mal in den Keller ging. Dafür danke ich Ihnen allen ganz herzlich!

Und dann waren da noch die nicht so schönen Kommentare. Da flogen in den Sozialen Medien Phrasen wie zum Beispiel “scheiß Selbstoptimierung”, “Diätwahn”, “das hast du doch nicht nötig” oder “nicht in Würde altern können”, wie Bälle durch die Luft und ich musste damit jonglieren. Das werde ich zukünftig nicht mehr tun. Ich werde mich nicht dafür rechtfertigen, dass ich etwas für mich und meinen Körper tue. Niemand kann für mich entscheiden, ob ich etwas nötig habe oder nicht. Das kann nur ich allein, denn es ist mein Körper, es ist meine Gesundheit, und es ist mein Leben, und dafür trage ich die Verantwortung.

Ich überlasse es meinen Lesern, was sie von #Fit40up für sich mitnehmen und was nicht. Ich möchte nicht missionieren, ich möchte inspirieren, motivieren, und vielleicht auch die ein oder andere von Ihnen dazu ermutigen, etwas mehr für sich selbst zu tun und einfach damit anzufangen – egal was andere darüber denken.

In diesem Sinne: Lasset die Spiele weitergehen!

*Dieser Artikel enthält Affiliate Links. Mit jedem Klick oder Kauf erhalte ich ein paar Cent Provision. Sie ermöglichen mir damit Biogemüse zu kaufen, ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen. Dafür ein herzliches Dankeschön!
 

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